Aktionstag der Freiwilligen Feuerwehr Die 15 Löschzüge präsentieren ihre Arbeit

Wuppertal · Aktionstag der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal: Am Samstag (14. Oktober 2023) informieren Florians Helfer an allen Standorten über ihre Arbeit und Möglichkeiten, sich ehrenamtlich für den Dienst am Mitmenschen zu engagieren.

Das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Hahnerberg.

Das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Hahnerberg.

Foto: Christoph Petersen

Ertönt ein Alarm, ist oft unklar, wie lange es schon brennt. Klar ist allerdings, dass nach ungefähr 17 Minuten die Überlebensgrenze bei einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung erreicht ist und im gleichen Zeitraum auch die drastische Verschärfung der Gefahrenlage durch die Möglichkeit eines „Flash-Over“, eines Durchzünden des Brandraumes, etwa durch berstende Fenster, besteht.

Um solchen Szenarien vorzubeugen, sieht die Feuerwehrverordnung (FwVO) eine Einsatzgrundzeit von acht Minuten vor. Was im Klartext heißt, acht Minuten nach der Alarmierung sind die Helfer zur Stelle, beginnen die Rettungsarbeiten. Ob in städtischen Außenbezirken oder ländlichen Gebieten, für die Wachen der Berufsfeuerwehr ist das kaum bis gar nicht zu realisieren, besonders hier ist jetzt der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren (FFW) gefragt.

Insgesamt 15 Löschzüge mit knapp 600 Kameradinnen und Kameraden sind im Stadtgebiet verteilt und leisten rund um die Uhr einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung. Und nicht nur, wenn es brennt: Welche Ziele und Inhalte die FFW ausmachen, wie sie strukturiert ist und welche Möglichkeiten es für junge und ältere Menschen gibt, sich dort zu engagieren, zeigt anschaulich der Aktionstag, der an allen Standorten am 14. Oktober in Zeit von 10 bis 13 Uhr durchgeführt wird.

Neben Einblicken in den Einsatzalltag der Aktiven bei Naturkatastrophen, Bränden und Unfällen wird da ausführlich die Nachwuchsförderung innerhalb der Jugendfeuerwehr vorgestellt sowie die Arbeit der Unterstützungsabteilung, die auf technischer und bürokratischer Ebene mit ihren handwerklichen und verwaltungstechnischen Fähigkeiten die Einsatzkräfte entlastet und auch da ist, wenn die Aktiven bei längeren Einsätzen Verpflegung brauchen.

Mit anderen Worten: Es gibt viel zu tun bei der Freiwilligen Feuerwehr und Unterstützung, ob in der Jugendfeuerwehr, im Löschzug oder der Unterstützungsabteilung, ist stets willkommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort