Spendenverdopplungs-Aktion 150.000 Euro für Sanierung der Öhder Brücke

Wuppertal / Radevormwald · Der Präsident der NRW-Stiftung, Harry K. Voigtsberger, hat eine schriftliche Zusage über 150.000 Euro an den Förderverein "Wupperschiene" überreicht. Mit dem Geld soll die Eisenbahnbrücke Öhde in Wuppertal denkmalgerecht saniert werden.

 Bei der Übergabe (v.l.): OB Andreas Mucke, Wirtschaftsförderer Bodo Middeldorf, Stiftungspräsident Harry K. Voigtsberger, Armin Barg von „Wuppertrail“ und Ulrich Grotstollen (Vorsitzender des Vereins Wupperschiene).

Bei der Übergabe (v.l.): OB Andreas Mucke, Wirtschaftsförderer Bodo Middeldorf, Stiftungspräsident Harry K. Voigtsberger, Armin Barg von „Wuppertrail“ und Ulrich Grotstollen (Vorsitzender des Vereins Wupperschiene).

Foto: Stefan Ziese / NRW-Stiftung

Bei einer Draisinenfahrt mit Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke und Bodo Middeldorf (Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsföderungsgesellschaft) warben die Beteiligten um weitere Unterstützung. Jeder weitere eingeworbene Euro für die Sanierung der Brücke wird von der NRW-Stiftung bis maximal 50.000 Euro verdoppelt.

Der Vereinsmitglieder der "Wupperschiene" arbeiten seit einigen Jahren daran, die rund 16 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Oberbarmen und Radevormwald instand zu setzen, damit sie mit Eisenbahnen und Draisinen als Museumsstrecke genutzt werden kann. Für die Inbetriebnahme fehlt noch die denkmalgerechte Sanierung der Öhde-Brücke, die seit etwa einem Jahr für den Fahrbetrieb gesperrt ist.

Mehrere Zehntausend Stunden Eigenleistung haben die Vereinsmitglieder bereits in das Projekt "Wupperschiene" investiert. Dieses ehrenamtliche Engagement sei beispielhaft, lobte Stiftungspräsident Voigtsberger. Gerade die Unterstützung des Ehrenamtes im Denkmalbereich und im Naturschutz sei eine Kernaufgabe der NRW-Stiftung.

In der Vergangenheit griff die NRW-Stiftung dem Verein auch bei der Sanierung der Brücken Wilhelmstal 1 und 2 mit 180.000 Euro unter die Arme. Auch das an der Bahnstrecke gelegene Museum in der ehemaligen Textilfabrik Wülfing profitierte von Zuschüssen der NRW-Stiftung.

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