Bei einer Draisinenfahrt mit Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke und Bodo Middeldorf (Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsföderungsgesellschaft) warben die Beteiligten um weitere Unterstützung. Jeder weitere eingeworbene Euro für die Sanierung der Brücke wird von der NRW-Stiftung bis maximal 50.000 Euro verdoppelt.
Der Vereinsmitglieder der "Wupperschiene" arbeiten seit einigen Jahren daran, die rund 16 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Oberbarmen und Radevormwald instand zu setzen, damit sie mit Eisenbahnen und Draisinen als Museumsstrecke genutzt werden kann. Für die Inbetriebnahme fehlt noch die denkmalgerechte Sanierung der Öhde-Brücke, die seit etwa einem Jahr für den Fahrbetrieb gesperrt ist.
Mehrere Zehntausend Stunden Eigenleistung haben die Vereinsmitglieder bereits in das Projekt "Wupperschiene" investiert. Dieses ehrenamtliche Engagement sei beispielhaft, lobte Stiftungspräsident Voigtsberger. Gerade die Unterstützung des Ehrenamtes im Denkmalbereich und im Naturschutz sei eine Kernaufgabe der NRW-Stiftung.
In der Vergangenheit griff die NRW-Stiftung dem Verein auch bei der Sanierung der Brücken Wilhelmstal 1 und 2 mit 180.000 Euro unter die Arme. Auch das an der Bahnstrecke gelegene Museum in der ehemaligen Textilfabrik Wülfing profitierte von Zuschüssen der NRW-Stiftung.