Oberbürgermeister Schneidewind Soll er ein Fernseh-Star sein?

Betr.: Rundschau-Leserbrief „Man bemerkt ihn kaum“ / Kritik an Oberbürgermeister Schneidewind

Liebe Frau Latzke,

Sie vermissen unseren neuen Oberbürgermeister Schneidewind in der Öffentlichkeit und bemängeln ein paar Sätze weiter, dass der alte OB nur noch der „Grußonkel“ war. Was erwarten Sie denn von einem Oberbürgermeister?

Möchten Sie einen Fernseh-Star, der immer und überall sein Gesicht in alle Kameras hält und nie an seinem Schreibtisch anzutreffen ist, sprich sich dort arbeitstechnisch für die Stadt und deren Belange einsetzt?

Ich denke, nach nur drei Monaten Amtszeit in einer wirklich schweren (Corona geschuldeten) Lage hat der Oberbürgermeister anderes zu tun, als als Winkemännchen medienwirksam über die Trasse zu wandeln, zu radeln oder blumenstraußschwenkend betagten Bürgern zum Ehejubiläum zu gratulieren.

Mir persönlich wäre lieber, zu wissen, dass dieser Mann sich intensiv um die Geschicke der Stadt und ihrer Bürger kümmert. Ich muss ihm dabei nicht zuschauen, mir reicht es völlig, ab und zu von erfolgten Neuordnungen zu hören oder zu lesen – und es reicht auch, Herrn Slawig wöchentlich in der Zeitung zu sehen ...

Ulrike Gräfe

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