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Provisorische Rad- und Busspur auf der B7: Sinnvoll und begrüßenswert

Provisorische Rad- und Busspur auf der B7 : Sinnvoll und begrüßenswert

Betr.: „Die Krise als Chance nutzen“, Rundschau vom 18. April

„Weniger Autoverkehr für den Start einer B7-Umweltspur nutzen!“ Die aktuelle Initiative der Wuppertaler Verkehrsinitiative, einen provisorischen Radweg auf der B7 zu eröffnen, ist äußerst sinnvoll und begrüßenswert.

Es sind viel weniger Autos und mehr Radler als sonst auf den Straßen unterwegs. Weniger Autos schaffen Freiräume und mehr Sicherheit für den umweltfreundlichen Rad- und Fussgängerverkehr. Mehr Radverkehr entlastet den öffentlichen Nahverkehr und hilft dadurch die Ansteckungsgefahren durch Corona zu verringern und trägt nebenbei zur Fitness der radelnden Menschen bei.

Dies ist die Chance in der aktuellen Krise, einen Spurwechsel der Verkehrspolitik zugunsten des Radverkehrs einzuleiten und auszuprobieren. Dafür bietet sich die B7 als zweispurige Straße entlang des Tales mit teilweise nur wenig Busverkehr besonders an. Hier sollte nun die jeweils rechte Spur exklusiv für Fahrräder und Busse umgewidmet werden.

Dies geht schnell und mit einfachen Mitteln (Baustellen-Baken), wie andere Großstädte (insbesondere Berlin) uns gerade vormachen.

Wann, wenn nicht jetzt, ist die beste Zeit, diesen ohnehin nötigen Teil der Verkehrswende zu testen und Erfahrungen damit zu sammeln? Auf geht’s!

Frank Merten