Leserbrief „Gesunden Menschenverstand (soweit vorhanden) nutzen“

Betr.: Antworf auf Leserbrief „Schwindelei an Grundschulkindern“

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Sehr geehrte Frau Zweig, ich habe mit Entsetzen Ihren Leserbrief gelesen und Ihre Behauptung „den toten Winkel gäbe es nicht mehr". Ich hoffe, Sie sind Lkw-Fahrerin und sprechen aus eigener Erfahrung. Und selbst wenn es den „toten Winkel“ im Lkw nicht mehr gibt, so ist die Aufklärung darüber, dass es lebensgefährlich sein kann, sich an einer Kreuzung neben einen Lkw zu stellen, wohl nicht ganz sinnlos.

Meine Freundin sagt immer zu mir, es nützte mir wenig, wenn auf meinem Grabstein steht: „Er hatte Vorfahrt." Anstatt auf sein Recht zu pochen oder zu hoffen, man werde schon gesehen, sollte man seinen gesunden Menschenverstand (soweit vorhanden) nutzen und mit der Dummheit oder Unachtsamkeit anderer rechnen.

Kindern beizubringen, dass es große Gefahren im Straßenverkehr gibt und dass sie selbst dazu beitragen können, Ihre Gesundheit zu schützen, sollte man nicht als „Schwindelei“ bezeichnen, selbst wenn es im Details nicht ganz korrekt ist.

Eckhard Rinke

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