Profil oder Partei?

Betr.: CDU lehnt Uwe Schneidewind als OB-Kandidaten ab

Die direkte Wahl zum Oberbürgermeister unterliegt ihren eigenen Gesetzen. Deshalb sollte sich jeder Wähler gut überlegen, was für ihn wichtiger ist – das Profil des Kandidaten oder seine Parteizugehörigkeit.

Mit einer Professur oder einemDoktortitel, wie bei Herrn Schneidewind, mag bei einer Bewerbung zum Oberbürgermeister vielleicht optisch ein Vorteil entstehen, aber in Wirklichkeit besagt erfachlich gar nichts.

Der Idealtyp des OB ist eine Mischung aus korrektem Verwaltungsfachmann, dynamischem Wirtschaftsmanager, einfühlsamem Sozialtherapeuten, weitblickendem Stadtplaner und volksnahem Vereinsmenschen. Diese Voraussetzungen sind bei Herrn Schneidewind nicht erkennbar.

Siegfried Wächter

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