Prioritäten stimmen nicht

Betr.: "Keine Herzen mehr übrig", Rundschau vom 25. Oktober 2014

Drei Unfälle innerhalb weniger Tage in Wuppertal und Gevelsberg sind für alle schrecklich, aber in keiner Weise schicksalhaft. Sie zeigen nur die unvermeidliche Folge des Auto-Wahns, sind gewissermaßen ein "Kollateralschaden an weichen Zielen". Menschen können immer Fehler machen. Wer mit dem Auto losfährt, nimmt in Kauf, jemanden zu verletzen oder zu töten, wenn auch ohne Absicht. Aber warum müssen Kinder sich bedanken, wenn Autofahrer auf sie achten? Warum Ballons mit Wünschen in den Himmel steigen lassen? Hier unten stimmen die Prioritäten nicht.

Frieder Nockur, Eichenstraße, Wuppertal

(Rundschau Verlagsgesellschaft)