Menschen einbeziehen

Betr.: Schrott-Immobilien, Rundschau vom 29. Oktober 2014

Wenn die Wuppertaler Linie nicht wäre, besetzte Häuser innerhalb von Stunden mit der Polizei zu räumen, dann hätten wir jetzt (mindestens) ein leerstehendes, verfallendes Haus weniger. So rar sind die Lösungen nicht...

Man müsste bloß die Eigeninitiative und Kreativität von Menschen mit einbeziehen, die zwar nicht in der Lage sind, solche Häuser zu kaufen, aber durchaus bereit wären, sie wieder instand zu setzen. Man müsste sie nur lassen.

Und wenn Immobilien-Eigentümer sich für ihr Eigentum nicht die Bohne interessieren — und das ist im Fall der Marienstraße 41 offensichtlich der Fall —, dann sollte man mal in Frage stellen, warum dieses Eigentum immer noch ein "streng geschütztes Gut" ist.

Wer hat eigentlich auf welcher Rechtsgrundlage die Räumung des Hauses beschlossen?

Inken Vollmering, Alemannenstraße, Wuppertal

(Rundschau Verlagsgesellschaft)