Leserbrief Grandios steckengeblieben

Betr.: Umtausch eines alten Führerscheines, Rundschau-Leserbrief

 Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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Foto: Rundschau

Auch ich muss meinen grauen „Lappen“ umtauschen, auch wenn mir Sinn und Notwendigkeit dieser Aktion nicht einleuchten. Auch ich habe zunächst mit dem Gedanken gespielt, es einfach zu lassen und abzuwarten, ob das je auffällt. Dann habe ich mich aber leider entschieden, eine brave Bürgerin zu sein, habe mich dem Online-Dschungel gestellt und bin grandios steckengeblieben.

Ich habe es geschafft, den Antrag zu stellen und das Geld zu bezahlen, beides ist mir auch schriftlich bestätigt worden. Das aber war es auch. Weder habe ich das Formular, mit dem ich die Unterschrift leisten, Passbild und alten Führerschein einreichen kann, noch habe ich das Ersatzdokument für den Führerschein. Die Postbox bei der Servicestelle NRW, die ich einrichten musste, um den ganzen Online-Prozess überhaupt durchführen zu können, enthielt diese Formulare jedenfalls nicht, eine Mail an diese Servicestelle kam als unzustellbar zurück.

Daraufhin habe ich die Führerscheinstelle beim Straßenverkehrsamt in Wuppertal per Mail angeschrieben, das Problem geschildert, alle notwendigen Vorgangsnummern angegeben. Der Eingang der Mail vor fünf Wochen ist bestätigt worden, beantwortet worden ist sie bisher nicht, ich rechne auch nicht mehr damit.

Termine vor Ort mit echten Menschen gibt es nicht, auch das habe ich jeden Tag versucht.

Meine Lösung: Ich führe jetzt die Belege für meinen gescheiterten Versuch des Umtauschs mit und hoffe, dass das bei einer Kontrolle ausreicht.

Ulrike Hüsken

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