Neu im Von der Heydt-Museum Dreimal Skulpturen in sieben Räumen

Wuppertal · Mit einer Dreifach-Ausstellung ist das Von der Heydt-Museum jetzt an den Start gegangen: Die zweite Etage präsentiert Arbeiten von Markus Karstieß, Jaana Caspary und Guido Jendritzko.

"Figur Nr. 5" von Markus Karstieß im Shed-Saal des Von der Heydt-Museums.

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

Einen „Dreier-Pack“ nennt Museumsdirektor Roland Mönig diesen Kunst-Coup, der das Haus außergewöhnlich stark auf das Thema Bildhauerei konzentriert.

Die mittlerweile dritte „Freundschaftsanfrage“ ist Markus Karstieß, gewidmet, der seine Skulpturen in den Dialog mit Bildern des Museums – vor allem von Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch – bringt. Die zwischen verfremdeter Figuration und Abstraktem changierenden Keramik-Arbeiten von Karstieß, der 1971 in Haan zur Welt kam, dominieren vor allem den Shed-Saal und seine Nachbarflächen.

Ein Blick auf zwei Arbeiten von Jaana Caspary im Von der Heydt-Museum.

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

Einen eigenen großen Raum prägt die 1988 geborene Wuppertalerin Jaana Caspary: Da das Museum den Preis der „Stiftung Dieter Krieg“ erhielt, und eine Arbeit von Jaana Caspary ankaufen konnte, gibt’s gleich eine ganze Ausstellung mit neun der ungewöhnlichen Caspary-Objekte.

Guido Jendritzkos "Komposition XIV" von 1958.

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

Bildhauer Nr. 3 ist der Wuppertaler Guido Jendritzko, der von 1925 bis 2009 lebte: Ihm, der 1959 bei der „documenta dabei war, zum 100. Geburtstag zeigt das Museum frühe Skulpturen, Grafiken sowie Fotos aus den 80er Jahren.

Wer sich auf diese drei Ausstellungen auf einer Etage einlässt, erlebt, was Roland Mönig (zurecht) so nennt: „Einen wunderbaren Parcours“. Zu sehen ist er bis zum 8. Februar 2026.