Museum: FDP will mehr Transparenz

Die FDP begrüßt zwar die Renovierung des Von der Heydt-Museums, die eine mehrmonatige Schließung des Hauses mit sich bringt - hätte sich aber, so ihr Fraktions-Chef Alexander Schmidt, "über Informationen im Vorfeld gefreut".

"Transparenz ist nicht gerade die Stärke der Verwaltungsspitze", so Schmidt über die Medienberichte zur anstehenden renovierungsbedingten Schließung des Von der Heydt-Museums. "Natürlich unterstützen wir die Renovierung des ersten Museums am Platze. Wir kritisieren aber, dass die politischen Gremien nicht informiert wurden. Uns wurden weder Umfang, Kosten, noch Dauer der Maßnahme von Seiten der Verwaltung mitgeteilt."

Aus Sicht der FDP gehört es zum guten Stil, politisch zuständige Gremien im Vorfeld mit Informationen über Baumaßnahmen mit einer gewissen Tragweite zu versorgen. Alexander Schmidt: "Im Kulturausschuss haben wir diese Informationen jetzt nachträglich angefordert. Hier interessiert uns auch der Grund des Pächterwechsels im 'Museumscafé' und wie das zukünftige Nutzungskonzept aussieht."

Zum Themenkomplex "Vergabe von Pachtverträgen" wird die FDP außerdem eine Große Anfrage einbringen, um unter anderem zu erfahren, wie der genaue Ablauf aussieht, wer beteiligt wird, wo ausgeschrieben wird und unter welchen Kriterien dann Anbieter ausgesucht und eingeladen werden.

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