Sinfonieorchester Wuppertal Das Johannisberg-Quartett und die Schicksalsschläge

Wuppertal · Mit dem Johannisberg-Quartett gestalten am Montag (5. Februar 2024) ab 20 Uhr vier erfahrene Kammermusikpartnerinnen und -partner das 3. Kammerkonzert des Sinfonieorchesters Wuppertal.

Die Historische Stadthalle Wuppertal.

Die Historische Stadthalle Wuppertal.

Foto: Christoph Petersen

Dagmar Engel und Martin Roth (Violine), Jens Brockmann (Viola) sowie Christine Altmann (Violoncello) widmen sich im Mendelssohn Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal zwei überaus populären Streichquartetten: dem Streichquartett f-Moll op. 80 von Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludwig van Beethovens Streichquartett F-Dur op. 59, Nr. 1 „Rasumowsky“.

Die beiden Kammermusikwerke sind eng mit Schicksalsschlägen der jeweiligen Komponisten verbunden. So wurde Mendelssohn Bartholdys Streichquartett zu einer Art Requiem auf dessen geliebte Schwester Fanny, die während der Entstehung plötzlich und unerwartet verstarb. Ludwig van Beethoven machte indes der fortschreitende Verlust seines Gehörs zu schaffen. Dennoch – oder gerade deshalb – sind zwei überaus reizvolle Streichquartette entstanden, die wichtige Meilensteine in der Entwicklung eines persönlichen Stils der beiden Komponisten darstellen.

Insgesamt sechs Kammerkonzerte bieten in der Spielzeit 2023/24 montagabends die Gelegenheit, mit den Orchestermusikerinnen und -Musikern des Sinfonieorchesters auf musikalische Tuchfühlung zu gehen. Die Kammerkonzertreihe wird unterstützt von den Theaterfreunden sowie der Konzertgesellschaft Wuppertal.

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