Projekt „SeSis“ in Wuppertal Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren
Wuppertal · Die Kommunen im Bergischen Städtedreieck und die Polizei Wuppertal suchen gemeinsam neue Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater (SeSis). Entsprechende Schulungen finden vom 27. bis 31. Januar 2025 in Wuppertal statt.
Die Ehrenamtlichen sind im Auftrag der Städte unterwegs, um Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter über die Gefahren und Kriminalitätsphänomene zu informieren, die besonders Seniorinnen und Senioren betreffen. Die Aufgaben sind, Bürgerinnen und Bürger über Themen wie Einbruchschutz, Trickdiebstahl, Betrugsdelikte (z.B. Enkeltrick), Haustürgeschäfte, Telefonwerbung und Gefahren im Internet zu informieren.
Die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater führen unter anderem Gespräche bei Seniorenveranstaltungen, in Begegnungsstätten, in Vereinen und ähnlichen Einrichtungen. Auf Wunsch suchen sie auch Menschen daheim auf. Um umfassend informiert und vorbereitet zu sein, werden die „SeSis“ von der Polizei geschult und auf die künftigen Aufgaben vorbereitet. Zudem sind die Beamtinnen und Beamten des Kommissariats Kriminalprävention und Opferschutz Ansprechpartner und Unterstützer.
Die „SeSis“ sollen ältere Bürgerinnen und Bürger davor bewahren, Opfer von Straftaten zu werden, die Furcht der Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität senken und die im sozialen Bereich bestehenden Hilfsangebote der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid und der übrigen Kooperationspartner bekannt machen.
„Jedes Jahr werden auf diese Weise einige tausend Mitbürger unmittelbar angesprochen. Dazu sind die SeSis auf Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art, unter anderem Ausstellungen und Messen, Stadtteil-, Gemeinde- und Straßenfesten, Vorträgen vor Seniorengruppen der Träger der freien Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Parteien und Gewerkschaften vertreten“, so die Polizei.
Interessierte, die ehrenamtliche „SeSis“ werden möchten, können sich unter der E-Mail-Adresse k.praevention.wuppertal@polizei.nrw.de oder telefonisch unter 0202 / 284-1801 melden.