Kostenloser Letzter-Hilfe-Kurs „Die Pusteblume" ermutigt zur Begleitung Sterbender

Wuppertal · Dass man in einem medizinischen Notfall Erste Hilfe leistet, ist selbstverständlich. Doch wie kann man einem Menschen helfen, der im Sterben liegt? Der Hospizdienst „Die Pusteblume“ der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal gGmbH bietet wieder einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ an.

Katharina Ruth (li.) und Susanne Fudickar vom Hospizdienst „Pusteblume“.

Foto: Sabine Damaschke

Lebensende und Sterben machen Mitmenschen oft hilflos. Altes Wissen zur Sterbebegleitung ist verloren gegangen. Im „Letzte-Hilfe-Kurs“ lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. „Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft für wenige Expertinnen und Experten, sondern ein Angebot von Mitmensch zu Mitmensch“, so „Die Pusteblume“.

Der vom Anästhesisten und Palliativmediziner Dr. med. Georg Bollig entwickelte Kurs ermutigt, auf einen sterbenden Nachbarn, Freund oder Angehörigen offen und anteilnehmend zuzugehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmen erwerben Grundkompetenzen zu den Themen Sterben als ein Teil des Lebens, Vorsorgen und Entscheiden, Leiden lindern sowie Abschied nehmen vom Leben.

Der Kurs findet am Montag (2. Juni 2025) von 17 bis 21 Uhr im „NetzwerkCafé“ (Blankstraße / Ecke Augustastraße) statt, Anmeldung und weitere Informationen unter 0202 / 4305124. Der Kurs ist kostenfrei.