Corona-Pandemie SPD: Ärger über nicht genutzte Impfdosen

Wuppertal / Düsseldorf · Die Wuppertaler SPD übt Kritik an der Impfstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie fordert einen „Impfgipfel“.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

„In Wuppertal konnten in den letzten Tagen nicht alle Impfdosen genutzt werden, da die Ausweitung der Impfberechtigten durch das Land nicht zeitnah erfolgte. Hieran wird deutlich, dass selbst bei bestem Wohlwollen die Maßnahmen des Landes nicht als Impfstrategie bezeichnet werden können“, so der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese- „Augenscheinlich ist auf der Landesebene nicht die Flexibilität vorhanden, um die Kommunen mit leistungsfähigen Impfzentren, wie Wuppertal eines hat, ausreichend Spielräume zu ermöglichen.“

Der SPD-Landtagsabgeordnete Josef Neumann, der gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist: „Der aktuelle Impferlass des Landes bleibt Stückwerk. Wir fordern ein, dass mehr Menschen mit Vorerkrankungen und mehr besonders gefährdete Berufsgruppen berücksichtigt werden. Das Beispiel Wuppertal zeigt, dass dieses mit einer Impfstrategie, die ihren Namen verdient, möglich ist. Auch deshalb fordere ich erneut einen Impfgipfel, um die Kommunikationsverwirrungen aufzulösen.“

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