SPD-Kritik Spielplatz-Regelung: „Entbehrt Lebenswirklichkeit“

Wuppertal · Auch die Wuppertaler SPD fordert den Krisenstab auf, nicht nur Kinder bis sechs Jahren auf den Spielplätzen essen und trinken zu lassen. Die Regelung entbehre „einfach jeglicher Lebenswirklichkeit“, so Johannes van Bebber, der Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ist.

 Symbolbild.

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Foto: planet_fox

Der jugendpolitische Sprecher der Sozialdemokraten: „Wollen die Mitglieder des Krisenstabes ernsthaft einer Mutter, die mit ihren beiden Kindern, sagen wir mal vier und acht Jahre alt, auf den Spielplatz geht, erklären, dass das kleinere Kind einen Snack essen darf, aber das größere Kind so lange am Daumen lutschen soll? So etwas kann doch keiner ernsthaft wollen,“

Heiko Meins, der ordnungspolitische Sprecher der Fraktion: „Abgesehen davon frage ich mich, wer das eigentlich wie kontrollieren will? Der unterbesetzte kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Wuppertal? Oder möchte der KOD sich die Geburtsurkunden der Kinder auf Verlangen vorzeigen lassen? Ein generelles Picknickverbot auf Spielplätzen auszusprechen, hätte es sicher auch getan und dann müssten die Mitarbeiter des KOD nicht auch noch kleine Kinder kontrollieren.“

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