Petrus-Krankenhaus Der Mensch hinter der Maske

Wuppertal · Kleine Geste – große Wirkung: Mit ansteckbaren, desinfizierbaren Buttons auf den Isolationskitteln des Pflegepersonals möchte das Wuppertaler Petrus-Krankenhaus seinen Patientinnen und Patienten die Möglichkeit geben, in das Gesicht ihrer behandelnden Pflegekräfte zu blicken – mittels Porträts ohne die Vermummung durch FFP2-Masken und Visieren.

 Mit Hilfe von Buttons weiß man nun, wer hinter der Maske steckt.

Mit Hilfe von Buttons weiß man nun, wer hinter der Maske steckt.

Foto: Petrus-Krankenhaus

Unter strengsten Isolationsmaßnahmen mit einem neuartigen Virus allein in einem Krankenhauszimmer zu liegen, kann für Unsicherheiten und Ängste sorgen. Besonders COVID-Patientinnen und Patienten sehen ihre behandelnden Pflegekräfte dabei nur in vollumfänglicher Isolations- und Schutzausrüstung. Das Gesicht versteckt hinter einer Atemschutzmaske, Visier oder Brille; der Körper eingehüllt in Kittel und Handschuhe.

Aus diesem Grund hat das Petrus-Krankenhaus die Aktion „Der Mensch hinter der Maske“ ins Leben gerufen, so dass vor jedem Besuch auf einem Isolationszimmer nun neben Mundschutz, Handschuhen, Visier und Co. auch der Button als fester Bestandteil der Ankleide-Prozedur vorn am Kittel befestigt wird. Mit der Intention, so etwas mehr Nähe und Menschlichkeit in die Isolationszimmer einkehren zu lassen. „Und die Reaktionen der Patienten waren bisher allesamt positiv: Der Anblick der Buttons sorgt für bessere Stimmung und schafft einen persönlicheren Bezug zwischen Pflegekraft und Patient“, so das Petrus-Krankenhaus. Foto: Petrus Krankenhaus

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