Bergische Uni Massive Zweifel an der „Luca“-App

Wuppertal · Über 75 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wuppertal aus dem Bereich der IT-Sicherheit haben einen offenen Brief zur Kontaktverfolgung mit digitalen Hilfsmitteln veröffentlicht. Die Forscherinnen und Forscher von Universitäten, Max-Planck-Institut sowie Fraunhofer Instituten äußern darin ihre Bedenken zur Luca-App. Einer der Unterzeichnenden ist Dr.-Ing. Tibor Jager, Professor für IT-Sicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal.

 Symbolbild.

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Foto: iXimus

„Digitale Werkzeuge, wie Apps zur Kontaktnachverfolgung, können einen unterstützenden Beitrag zur Bewältigung einer Pandemie leisten. Um ihr Potenzial voll entfalten zu können, müssen solche Werkzeuge zielgerichtet in eine Gesamtstrategie eingebettet werden und das Vertrauen der Bevölkerung genießen“, heißt es in dem Brief.

Um entsprechende Apps zielgerichtet zu entwickeln, seien vier grundlegende Entwicklungsprinzipien einzuhalten: Zweckbindung, Offenheit und Transparenz, Freiwilligkeit sowie Risikoabwägung. Das Fazit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Das bereits in vielen Bundesländern eingesetzte Luca-System erfüllt keines dieser Prinzipien.“ Den gesamten offenen Brief sowie die Liste der Unterzeichnerinnen und Unterteichner: hier klicken!

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