Am Ort des schrecklichen Geschehens gedachten Polizistinnen und Polizisten des Wuppertaler Präsidiums Wuppertal und insbesondere der Polizeiinspektion Remscheid ihrer ermordeten Kollegin. An dem schlichten Holzkreuz mit der Inschrift „Hier starb eine Hoffnung“, das in der Albrecht-Thaer-Straße an Kirsten Späinghaus-Flick erinnert, legten sie einen Kranz nieder und hielten inne - um an sie zu erinnern und auch, um sich selbst die Gefahren des eigenen Berufsalltags bewusst zu machen.
Die Polizeiobermeisterin aus Remscheid war wegen eines Ehestreits nach Lennep gerufen worden. Vor Ort näherte sich ein Mann dem Streifenwagen, in dem die 26-Jährige mit einem Kollegen saß. Dabei handelte es sich um den 27-Jährigen, der zuvor mit seiner Ehefrau in einen heftigen Streit geraten war. Er riss unvermittelt die Fahrertür des Streifenwagens auf und stach auf Kirsten Späinghaus-Flick ein. Die Polizistin starb mit gerade einmal 26 Jahren.
„Das Geschehene von vor 25 Jahren mahnt die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten von heute zu Wachsamkeit und gewissenhafter Eigensicherung. Kirsten Späinghaus-Flick bleibt unvergessen“, heißt es aus dem Polizeipräsidium.