Die Einsatzkräfte waren am Dienstag (11. Februar 2025) gegen 00:50 Uhr per Notruf alarmiert worden. Als sie die Wohnung betraten, entdeckten sie den 33-Jährigen. Sein Körper wies mehrere Wunden auf. Die anwesenden Familienangehörigen sagten aus, dass ein bislang unbekannter Mann auf ihn geschossen habe. Im Vorfeld sei es zu einem massiven Streit gekommen.
Der schnell eingetroffene Rettungsdienst leistete in der Wohnung zunächst Erste Hilfe, brachte das Opfer dann in den Rettungswagen und anschließend in ein Krankenhaus. Der 33-Jährige war so schwer verletzt, dass eine Lebensgefahr zunächst zumindest nicht ausgeschlossen werden konnte. Er wird nun auf der Intensivstation weiterbehandelt.
Der mutmaßliche Täter war nach Angaben der Familienangehörigen nach den Schüssen aus der Wohnung geflohen. Die Polizei leitete umgehend mit zahlreichen Kräften eine Fahndung ein, konnte den Tatverdächtigen aber im näheren Bereich nicht ausfindig machen.
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Polizei haben inzwischen eine mehrköpfige Mordkommission gebildet. Die Ermittlerinnen und Ermittler wollen dabei den Hintergründen der Auseinandersetzung auf den Grund gehen. Dazu wurden auch die Aussagen der anwesenden Familienangehörigen aufgenommen. Die Ermittlungen liefen in alle Richtungen, heißt es aus dem Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee.
Gleichzeitig wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten – sowohl zu dem geflohenen Tatverdächtigen als auch zu dem Streit. Die Polizei nimmt sie telefonisch unter der Rufnummer 0202 / 284-0 oder während der Öffnungszeiten in jeder ihrer Dienststellen entgegen.