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Stadt Wuppertal intensiviert ihre Ausbildung​smaßnahmen

Stadt intensiviert Ausbildung : „Sie sorgen für frischen Wind, neue Ideen und Innovation“

Die Stadt Wuppertal will ihre Ausbildungsmaßnahmen intensivieren. Hintergrund ist, dass sie dringend Nachwuchs braucht. Bis 2030 scheiden rund 2.100 Beschäftigte aus dem aktiven Dienst aus – das sind über die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Ausbildung ist ein ganz entscheidendes Zukunftsthema für die Stadt“, betont Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Um uns gut für die Herausforderungen der kommenden Jahre aufzustellen, brauchen wir neue Kräfte. Durch das Ausscheiden vieler Mitarbeiter mit ganz viel Know-how müssen wir dafür sorgen, dass das Wissen erhalten bleibt und neue Kolleginnen und Kollegen dazukommen, die an die vielen wichtigen Aufgaben herangehen können.“

Schon seit einigen Jahren verstärkt die Stadt nach eigenen Angaben ihre Kapazitäten, was die Ausbildung anbelangt. So ist demnach in den vergangenen fünf Jahren die Zahl der Ausbildungsplätze verwaltungsweit fast verdoppelt worden – auf aktuell mehr als 200 in 25 Ausbildungsberufen.

„Ausbildung hat für die Stadtverwaltung einen herausgehobenen Stellenwert“, so Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. „Dies belegen die aktuellen Einstellungszahlen und die Berichte zur Umsetzung des Strategischen Ausbildungskonzeptes.“

Das altersbedingte Ausscheiden so vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt die Stadt vor große Herausforderungen: Erfahrung, Wissen und fachliche Kompetenzen müssen gesichert und die Personalfluktuation durch die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden aufgefangen werden. Um das zu erreichen, setzt die Stadt auf die eigene Ausbildung junger Menschen.

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„Sie sorgen für frischen Wind, neue Ideen und Innovation in der Verwaltung“, meint Michael Telian, Leiter des Personalressorts. „In den kommenden Jahren müssen wir unsere Anstrengungen weiter steigern. Dabei stehen wir in einem harten Wettbewerb mit anderen öffentlichen Verwaltungen und privaten Unternehmen um die ,besten Köpfe‘.“

Die Stadtverwaltung bietet, so ihre Eigenaussage, „Bezahlung nach Tarif mit betrieblicher Altersvorsorge, in der Regel unbefristete Arbeitsverhältnisse, viele Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flexible Arbeitszeitgestaltung und Home-Office in verschiedensten Bereiche, Teilzeitmodelle, verlässliche Arbeitszeiten, Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote, Vereinbarungen zur Frauenförderung, modern ausgestattete Arbeitsplätze, betriebliches Gesundheitsmanagement und Beratungsmöglichkeiten für die Beschäftigten rund um die Uhr, Chancengleichheit für alle Gruppen und große Diversität.“

Geboten werde eine „interessante, abwechslungsreiche Ausbildung und Übernahme nach erfolgreicher Prüfung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis“.

„Ein Schwerpunkt wird darauf liegen, in der Verwaltung noch mehr Ausbildungsplätze zu schaffen und zusätzliche Ausbildende zu gewinnen. Die Ausbildung muss weiter attraktiv gestaltet werden“, erklärt Alexander Engelhard vom Team Ausbildung.