Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordnete Galeria-Aus: „Eklatante Fehler des Managements“

Wuppertal / Düsseldorf · Die drei Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Dilek Engin, Andreas Bialas und Josef Neumann fordern, dass „sozialverträgliche Lösungen für die Galeria-Kaufhof-Beschäftigten“ gefunden werden müssen.

Andreas Bialas (SPD).

Andreas Bialas (SPD).

Foto: Simone Bahrmann

„Unsere Solidarität gilt nun in erster Linie den Beschäftigten, die bis zuletzt noch gehofft hatten, dass sich eine Lösung für den Erhalt der Filialen abzeichnen würde. Diese Hoffnung wurde nun bitter enttäuscht. Auch wir in Wuppertal sind davon schmerzlich getroffen“, so die Landtagsabgeordneten aus Wuppertal.

Und weiter: „Nachdem bereits vor gut zwei Jahren der Warenhauskonzern in ein Insolvenz-Schutzschirmverfahren flüchtete und 40 Filialen schloss, steht nun ein weiterer radikaler Kahlschlag an. Eklatante Fehler des Managements, das es versäumt hat, den Konzern zukunftsfähig zu restrukturieren, werden nun wieder mal auf dem Rücken der Kaufhof-Beschäftigten ausgetragen. Sie müssen für eine verfehlte Politik der Konzernführung den Kopf hinhalten.“

Man stehe an der Seite der Beschäftigten: „Wir brauchen nun in erster Linie eine Perspektive für die Betroffenen, für die sozialverträgliche Lösungen gefunden werden müssen. Da ist der Übergang in eine Transfergesellschaft nur eine Maßnahme von weiteren, die folgen müssen.“

Der Kaufhof sei „über Jahrzehnte hinweg ein Kristallisationspunkt der Elberfelder Innenstadt. Insoweit ist eine wahrscheinliche Schließung nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch danach, wie wir zukünftig unsere Innenstädte gestalten wollen.“

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