Schwarzbachtrasse Viele kleine, aber wichtige Schritte ...

Wuppertal · ... gibt's jetzt auf der Schwarzbachtrasse: Es sind über 20.000 Schrauben gelöst worden. Außerdem wurden die Gleise alle sechs Meter durchgeschweißt. Dadurch können sie später problemlos abtransportiert werden.

 Die Schrauben sind mehr als locker.

Die Schrauben sind mehr als locker.

Foto: Wuppertalbewegung

Die Schwarzbachtrasse führt rund zwei Kilometer vom ehemaligen Bahnhof Wichlinghausen am Wohngebiet Hilgershöhe vorbei nach Langerfeld. Ziel ist es, mit dem Projekt etwa 50.000 weitere Bürgerinnen und Bürger an die Nordbahntrasse an.

Die ersten Arbeiten starteten im Februar, als so genannte Gefahrenbäume entfernt wurden. Die Trasse, die unter anderem die 29 Meter hohe Brücke über die Schwarzbach und einen Tunnel beinhaltet, soll 2019 eröffnet werden.

 Die Gleise sind bereits zerlegt.

Die Gleise sind bereits zerlegt.

Foto: Wuppertalbewegung

Eigentümerin der Trasse ist wie bei der Nordbahntrasse die Stadt Wuppertal, die das Grundstück von der Bahn kauft. Bauherr der Trasse und Empfänger der Fördermittel wird die "Wuppertalbewegung" sein. "Für die Zeit des Umbaus und die erste Zeit danach, maximal für fünf Jahre, wird die Wuppertalbewegung von der Stadt ein Erbbaurecht erhalten, damit sie vor allem während der Bauzeit frei und alleinverantwortlich über die Fläche verfügen kann", heißt es von Seiten des gemeinnützigen Vereins.

Die förderfähigen Gesamtkosten betragen rund 3,6 Millionen Euro. Davon übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit 90 Prozent. Die Wuppertalbewegung trägt die restlichen zehn Prozent Eigenanteil sowie die nicht förderfähigen Kosten trägt, darunter die gesamten Planungskosten.

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