Spnnborner Hauptkirche Neue CD mit Orgelmusik als Dankeschön

Wuppertal · Seit zwei Jahren ist die aufwändige und kostspielige Sanierung der Faust-Orgel in der Sonnborner Hauptkirche abgeschlossen. Als musikalisches Dankeschön gibt es jetzt die CD „Soli Deo Gloria“.

 Frank Römpke, der Vorsitzendes des Presbyteriums, vor der denkmalgeschützten Orgel.

Frank Römpke, der Vorsitzendes des Presbyteriums, vor der denkmalgeschützten Orgel.

Foto: Kirchenkreis/Stefan Fries

Kirchenkreiskantor Jens-Peter Enk ist großer Fan der denkmalgeschützten Faust-Orgel in der Sonnborner Hauptkirche und war auch Orgel-Pate. „Die Orgel passt einfach wunderbar in die Gesamt-Architektur der Kirche“, schwärmt er.

Gemeinsam mit Dietmar Stracke, der Oboe spielt, in der Nähe der Hauptkirche wohnt und außerdem ein eigenes Studio hat, wo er professionelle Tonaufnahmen macht, hat er jetzt eine CD aufgenommen. Sie ist als musikalisches Dankeschön für alle Fans und Unterstützer der Orgel gedacht.

Die Idee für die Orgelaufnahme entstand gemeinsam mit dem Presbyteriumsvorsitzenden Frank Römpke, Hanna Krieger und Anja Santer. Sie ist in der Gemeinde Sonnborn nebenamtliche Kirchenmusikerin und leitet den Gospelchor. Hanna Krieger ist ist seit einigen Jahren im Ruhestand. Sie macht in der Gemeinde Vertretung als Organistin und hat sich aus Leidenschaft für die Restaurierung der Orgel eingesetzt.

Die Gesamtkosten für die Sanierung der Orgel lagen bei rund 95.000 Euro. Finanziert wurden die Arbeiten durch Rücklagen der Gemeinde, private Spenden und Fördermittel vom Bund und dem Landschaftsverband Rheinland. "Es ist großartig, was mit der Sanierung gestemmt wurde. Die Orgel liegt der Gemeinde wirklich sehr am Herzen“, sagt Enk.

 Kreiskantor Jens-Peter Enk .

Kreiskantor Jens-Peter Enk .

Foto: Damaschke

Die CD „Gott allein die Ehre“ ist eine Mischung aus bekannten klassischen und modernen Stücken. Mit dabei sind zum Beispiel Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy und Händel, aber auch von dem zeitgenössischen Komponisten Paul Fey und Martin Mans. „Sie sind alle anders interpretiert, so dass die Zuhörer die Stücke zwar wiedererkennen, sie aber immer einen besonderen Klang haben“, erklärt Jens-Peter Enk.

Die CD ist an zwei Abenden in der Hauptkirche entstanden, die Stücke wurden dafür an der Orgel eingespielt. „Wir mussten zwischendurch immer wieder Pausen machen, weil die Schwebebahn sozusagen durch die Aufnahme fuhr und im Hintergrund zu hören war“, erklärt der Kirchenmusiker schmunzelnd.

Auch Frank Römpke, Vorsitzender des Presbyteriums, freut sich über die CD: „Das Ergebnis ist wirklich toll geworden. Es lohnt sich reinzuhören.“

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