Führungen durch das Gebäude, das sich mitten in der Sanierung befindet, beginnen um 11 und um 15 Uhr. Zwischendrin gibt es die Möglichkeit, sich bei Kaffee, Kuchen und Suppe auszutauschen. Über Spenden, die das Projekt voranbringen, freut sich die Projektgruppe.
Auf dem Gelände des landwirtschaftlichen und sozialtherapeutischen Betriebes in gemeinnütziger Hand befindet sich ein Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, das typisch für die ländliche bergische Architektur dieser Zeit steht. Lange stand dieses Gebäude aufgrund des hohen finanziellen Aufwands einer Sanierung leer und hatte eine ungewisse Zukunft. Nun, koordiniert durch eine Gruppe ehrenamtlich arbeitender Vereinsmitglieder, wird es restauriert. Dabei wird das Denkmal nicht „nur“ erhalten, es wird gleichzeitig neuer Wohnraum für Menschen mit und ohne sichtbare körperliche und seelische Beeinträchtigungen geschaffen.
Jytte von Salis (Mitglied der Projektgruppe): „Mit der Sanierung des letzten leerstehenden Gebäudes in Kotthausen setzen wir ein ganz besonderes Projekt um. Zum einen können wir damit ein Stück bergischer Geschichte erhalten und wieder sichtbar machen. Zum anderen schaffen wir neue Räume der sozialen Teilhabe für Menschen, die durch ihre Einschränkungen von Einsamkeit bedroht sind. Alle Menschen, die in dieses Haus einziehen, werden aktiver Teil der Dorfgemeinschaft und können sich nach ihren individuellen Möglichkeiten am Dorfleben beteiligen.“
Besucherinnen Besucher werden gebeten, am Wanderparkplatz in Spieckern zu parken und die letzten Meter (etwa 15 Minuten) zu Fuß zum Hof zurückzulegen. Weitere Informationen finden sich unter www.hof-kotthausen.de