Nähen — und Sprache lernen

Oberbarmen/Langerfeld · "Deutsch lernen und Textil gestalten" ist ein Integrationsprojekt des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in der Heinrich-Böll-Straße 158, das dem Lions-Club "Wuppertal Corona" so gut gefällt, dass er dem SkF acht Nähmaschinen gestiftet hat.

 Der Lions-Club „Wuppertal Corona“ in Person von Präsidentin Roswitha Dasch (6.v.l.), Susanne Göbel (3.v.r.), und Dr. Gertrud Ahr (2.v.r.) machte den integrationswilligen Frauen mit neuen Nähmaschinen eine große Freude. Margret Kaiser (4.v.l.) leitet die Sprach- und Nähgruppe. Sabine Münch (6.v.l.) spricht von „Riesenglück“.

Der Lions-Club „Wuppertal Corona“ in Person von Präsidentin Roswitha Dasch (6.v.l.), Susanne Göbel (3.v.r.), und Dr. Gertrud Ahr (2.v.r.) machte den integrationswilligen Frauen mit neuen Nähmaschinen eine große Freude. Margret Kaiser (4.v.l.) leitet die Sprach- und Nähgruppe. Sabine Münch (6.v.l.) spricht von „Riesenglück“.

Foto: Conrads

Sabine Münch (Telefon 0176— 234 565 93), Leiterin der Gemeinwesenarbeit auf der Hilgershöhe, freut sich über das immer selbstständiger werdende Arbeiten der Frauen, die durch das Nähen aus der Wohnung gelockt werden und soziale Kontakte knüpfen: "Ein Riesenglück für uns, denn auf diese Weise gelingt es, die deutsche Sprache im Alltag zu lernen."

Die Frauen nähen Imkerhauben, Kissen, Topflappen, Schürzen und Bettdecken. Gebraucht werden Stoffe mit kleinen Mustern als Rohmaterial. Für einen Restbetrag werden Laptops angeschafft.

Die Lions haben in Wuppertal über 200 aktive Mitglieder in sechs Clubs. Der Lions-Club "Wuppertal Corona" ist der einzige Club mit nur weiblichen Mitgliedern. "Corona"-Präsidentin Roswitha Dasch: "Wir wollen in freundschaftlicher Verbundenheit durch persönlichen Einsatz dort eingreifen, wo Hilfe nötig ist und die öffentliche Hand nicht helfen kann."

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