Elberfelder City Person stirbt nach Sturz aus Fenster in Baugrube

Wuppertal · Ein Mensch ist am Dienstagnachmittag (20. Februar 2024) aus dem Fenster eines Wohn- und Geschäftshauses an der Alten Freiheit in die dortige Baugrube gestürzt. Die Person erlag ihren Verletzungen.

Das Teilstück der Alten Freiheit war abgesperrt.

Das Teilstück der Alten Freiheit war abgesperrt.

Foto: Christoph Petersen

Die Polizei war gegen 17:05 Uhr von Passantinnen und Passanten alarmiert worden. Bereits nach wenigen Minuten waren sie aus der nahe gelegenen Wache Innenstadt vor Ort. Auch der Rettungsdienst der Feuerwehr traf umgehend ein. Zu diesem Zeitpunkt waren in der Fußgängerzone an der Alten Freiheit zahlreiche Menschen unterwegs. Mehrere hatten den Vorfall mitbekommen. (Bilder)

Bilder: Todesfall an der Alten Freiheit​ in Wuppertal
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Todesfall an der Alten Freiheit

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Foto: Christoph Petersen

Rettungskräfte behandelten die Person zunächst im Bereich der für die Verlegung von Fernwärmeleitungen ausgehobenen Baugrube und leisteten Erste Hilfe, später dann im Rettungswagen. Sie konnten trotz intensiver Bemühungen das Leben aber nicht mehr retten. Die durch den Aufprall erlittenen Verletzungen waren schlichtweg zu schwerwiegend.

Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat unterdessen die Ermittlungen zur Ursache des Sturzes aufgenommen. Sie befragt zu diesem Zweck Zeuginnen und Zeugen. Momentan könne zum Grund nichts sagen beziehungsweise etwas ausschließen, hieß es aus dem Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee auf Nachfrage der Rundschau. Um wen es sich bei der Person handelt, konnte inzwischen mit Hilfe von Ausweispapieren festgestellt werden.

Die Fußgängerzone war im Bereich zwischen dem Schwebebahnhof Döppersberg und den City-Arkaden rund eine Stunde bis gegen 18:30 Uhr für Fußgängerinnen und Fußgänger komplett gesperrt. Sie wurden gebeten, über die Nebenstraßen auszuweichen. Beamte der Bundespolizei und des Wuppertaler Ordnungsamtes halfen dabei sicherzustellen, dass niemand den Bereich passiert.

An den Absperrungen versammelten sich während des Einsatzes derweil zahlreiche Schaulustige. Deshalb baute die Feuerwehr einen Sichtschutz auf. Das Ziel war, Handyfotos mit Aufnahmen der verstorbenen Person zu unterbinden und damit ihre Würde zu wahren.

(jak)
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