Vorschlag des Fördervereins Mini-BUGA auf dem Neumarkt?

Wuppertal · Der Förderverein der Bundesgartenschau 2031 hat diese Woche die zweite Ausgabe seines Zukunfts-Magazins „2040“ vorgestellt. Darin überrascht der Vorsitzende Holger Bramsiepe mit einem Vorschlag, der in neuer Form Lust auf das Projekt machen soll: eine temporäre Mini-BUGA auf dem Neumarkt.

 Förderverein und Gäste bei der Präsentation der zweiten Ausgabe des Magazins „2040“ am Montag in der „Codeks Factory“ am Arrenberg.

Förderverein und Gäste bei der Präsentation der zweiten Ausgabe des Magazins „2040“ am Montag in der „Codeks Factory“ am Arrenberg.

Foto: Bettina Osswald

Bramsiepe über die Idee dahinter: „Stellen Sie sich vor, der Neumarkt oder ein anderer passender Ort verwandelt sich für einige Monate in eine Miniatur-BUGA – ein Ort, der die Essenz der Bundesgartenschau einfängt und schon vor dem eigentlichen Start 2031 ein Stück BUGA-Atmosphäre in die City bringt.“ Damit will der Förderverein Menschen, die noch nie eine BUGA besucht haben oder mit ihr fremdeln, eine Vorstellung davon vermitteln, was sie ausmacht, und Vorurteile abbauen.

Bramsiepe bringt dafür ganz konkret den Zeitraum von Mai bis August 2024 ins Gespräch. Mehrere Monate lang könnte dann (zum Beispiel) auf dem Neumarkt präsentiert werden, was eine BUGA ausmacht: lebendige Gartenkunst, verbesserte Aufenthaltsqualität, Naturkreisläufe, kulturelle Veranstaltungen und gemeinsame Genussmomente.

„Wir möchten zeigen, was möglich ist, wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsam etwas entstehen lassen, durch Garten- und Landschaftsbau, mit Hochbeeten, einer Bühne und mit verschiedenen Aktions- und Aufenthaltsbereichen“, so Bramsiepe. Seitens der Stadt, der grünen Branche, der Politik und von Vereinen und Verbänden habe man dazu bereits positive Resonanz erhalten.

Bei der Präsentation des Magazins mit dabei war auch Susanne Brambora-Schulz, die am 1. Mai die Geschäftsführung der Wuppertaler BUGA-Gesellschaft übernehmen wird und derzeit noch beim Regionalverband Ruhr beschäftigt ist. „Ich habe heute den unterschriebenen Aufhebungsvertrag bekommen und sauge hier gerade alles auf wie ein Schwamm. Wir können in den sieben Jahren bis 2031 viel Gutes schaffen“, freut sie sich auf die neue Aufgabe.

Nach Elberfeld gekommen war sie mit ihrem Mann Jens Schulz, der am Rollenwechsel Anteil nimmt. Brambora-Schulz: „Wir reden jeden Abend über Wuppertal. Die Stadt hat so viel Potenzial.“

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