Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der Treppenraum des angrenzenden Wohngebäudes komplett verraucht. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner standen bereits vor dem Gebäude. Währenddessen retteten sich weitere Personen eigenständig aus dem Haus. Sie wurden zunächst von der Polizei und im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst betreut.
Die Feuerwehr verschaffte sich von zwei Seiten Zugang zur Gaststätte und entdeckte den Brand im Thekenbereich. Die Flammen wurden schnell von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Anschließend mussten Teile der Theke demontiert werden, um an Glutnester heranzukommen.
Die insgesamt 16 Bewohnerinnen und Bewohner wurden während des Einsatzes in einem Bus der WSW betreut und vom Rettungsdienst begutachtet. „Bei drei leichtverletzten Personen wurde eine Blutgasanalyse durchgeführt, da hier der Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation bestand“, so die Feuerwehr-Leitstelle. Sie mussten aber nicht ins Krankenhaus.
Alle Bereiche wurden belüftet und mit Messgeräten kontrolliert. Die Mieterinnen und Mieter durften danach wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.