Initiative von „Aufbruch am Arrenberg“ Die „Öl-Connection“ hat keine Probleme mit dem Preis

Wuppertal · Die „Öl-Connection Wupper“, eine Initiative von „Aufbruch am Arrenberg“, geht neue Wege in der Erzeuger- und Verbraucher-Beziehung. Mit den Genossenschaften „Mazi-Oil“ (Athen) und „SolidariTrade“ (Berlin) wird momentan ein direktes Liefernetz ohne Zwischenhandel aufgebaut, das Verbraucherinnen und Verbrauchern „erstklassige Produkte und Produzenten faire Preise wie Planungssicherheit“ garantieren soll.

Das Logo der „Öl-Connection“.

Foto: Öl-Connection

In diesem Jahr wird das Mazi-Olivenöl bereits zum dritten Mal in Wuppertal verteilt. Das Olivenöl (Ein-Liter-Flaschen zu 13 Euro und Fünf-Liter-Kanister zu 55 Euro) kann nochbis zum 11. März bestellt und am 18. März im Stadtteilzentrum „Aufbruch“ auf der Fröbelstaße 1a zwischen 15 und 20 Uhr abgeholt werden (Bestellformular: hier klicken!).

„Nachhaltige und organische Erzeugung sowie faire Arbeitsbedingungen sind ein weiteres, das sich selbstverständlich im Startprodukt von „Öl-Connection Wupper“ manifestiert. Das Olivenöl der Kooperative ,SoliExpo‘ aus der kleinen Ortschaft Daras (Peloponnes) ist sortenrein und unverfälscht. Die Fruchtsorte ,Koroneiki‘ ist eine der besten ihrer Gattung. Sie wird traditionell mit keinem oder nur sehr geringem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angebaut und schonend verarbeitet“, so der „Aufbruch am Arrenberg“.

Und weiter: „Ihr hoher Polyphenolgehalt macht sie besonders gesundheitsfördernd und lange haltbar. Der Säuregehalt des Öls liegt nach Produzentenaussage bei 0,22 Prozent und ist damit extra-nativ (laut EU-Verordnung muss dabei ein Säuregehalt unter 0,8 Prozent aufgewiesen werden). Die Presstemperatur liegt bei 26 bis 27 Grad Celsius und entspricht somit einer Kaltpressung.“

Neben der Erzeugerkooperative Messinis Gea wird im Übrigen mit einem Euro pro Liter in diesem Jahr die Initiative „NAOMI“ in Griechenland unterstützt. „Seit Jahren engagieren sich verschiedene kirchliche Gruppen aus Thessaloniki für notleidende Migrantinnen und Migranten. Eine Maßnahme ist die Werkstatt NAOMI, deren Team in ein Nothilfeprogramm für Familien mit Kindern und für schutzbedürftige Personen aufgelegt hat. Die Initiative besorgt ihnen Medikamente, Nahrungsmittel und in besonderen Notfällen auch ein Dach über dem Kopf. Das Engagement geht aber auch über die Nothilfe hinaus. In einer Nähwerkstatt erhalten Geflüchtete Aus- und Weiterbildung im Nähen. Es wird angestrebt, eine eigene kleine Produktionsfirma mit regulären Arbeitsbedingungen einzurichten“, so der „Aufbruch“.