Sein Augenmerk gilt im Grunde noch allen Mannschaftsteilen. Ein Innenverteidiger soll noch her, ein rechter Verteidiger, ein Spieler für die 8, einer für die 10 – und natürlich noch ein Topstürmer, nachdem Torschützenkönig Serhat-Semih Güler weiter den Markt sondiert und ein Verbleib momentan damit eher unwahrscheinlich ist.

Zum Trainingsstart am 19. Juni sollen möglichst 20 Feldspieler und zwei Torhüter unter Vertrag stehen. „Zwei, drei Positionen halten wir noch offen“, kündigt Manno an. Etwa für Spieler, die derzeit noch auf ein Engagement etwa in der 3. Liga hoffen, es am Ende dann aber doch nicht dorthin schaffen.

Dass der WSV in der kommenden Saison um den Aufstieg mitspielen will, haben Manno und Trainer Hüzeyfe Dogan bereits angekündigt. Wobei der Topfavorit wohl Alemannia Aachen sein dürfte, das den Transfermarkt gerade auf links dreht. Das Team lag zwar in der vergangenen Saison 26 Punkte hinter Meister Preußen Münster und 13 hinter dem Tabellenzweiten WSV, wird aber von Wirtschaft und Fans massiv unterstützt. 9.135 Zuschauerinnen und Zuschauern pilgerten im Schnitt auf den Tivoli, mehr noch als in Münster (8.707). Experten gehen davon aus, dass der Aachener Etat der Spielzeit 2023/24 für die erste Mannschaft fast doppelt so hoch sein wird wie der der WSV.

„Unser Ziel ist es, aus dem, was wir haben, das Optimale herauszuholen“, sagt Manno, ohne Zahlen zu nennen oder zu bestätigen. „Wichtig ist, dass wir schnell zusammenwachsen. Werte wie Mentalität und Charakter können entscheidend sein. Wir verstecken uns nicht und versuchen weiterhin gut zu arbeiten.“