Fußball-Oberliga CSC hofft weiter, FSV braucht ein Wunder

Wuppertal · In der Fußball-Oberliga hat der Cronenberger SC am Sonntag (22. April 2018) mit einem Teilerfolg die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Der FSV Vohwinkel kann dagegen für die Landesliga planen.

 Der CSC - hier Kabiru Mohammed - legt sich weiter ins Zeug im Kampf gegen den Abstieg.

Der CSC - hier Kabiru Mohammed - legt sich weiter ins Zeug im Kampf gegen den Abstieg.

Foto: Dirk Freund

Cronenberger SC - ETB Schwarz-Weiß Essen 3:3 (1:2)
Der Cronenberger SC hält den Abstiegskampf weiter offen und konnte gegen Schwarz-Weiß Essen erneut einen Achtungserfolg landen. Dank eines späten Tores und guter Moral stand es am Ende 3:3 (2:1).

Überschattet wurde das Spiel von einem schweren Gewitter, das für eine 25-minütige Unterbrechung sorgte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste durch Tore von Kohei Yokozawa und Marvin Ellmann bereits mit 2:0 (15./19.), weil sich der CSC zweimal Defensiv selbst in Schwierigkeiten brachte. Dem 0:2 ging ein Foulelfmeter voraus. Nach einer knappen halben Stunde spielte das Wetter den Hausherren dann in die Karten, die die Unterbrechung nutzten, um sich neu einzustellen. In der Folge gelang der Anschluss. Davide Leikauf verwandelte in der 39. Minute einen Strafstoß.

Im zweiten Durchgang hätte Cronenberg, gemessen an den Chancen, führen können - eigentlich sogar müssen. Doch die Hausherren gerieten durch Kevin Kehrmanns Treffer in der 63. Minute erneut in einen Zwei-Tore-Rückstand. Nur fünf Minuten späte brachte Marvin Mühlhause den CSC verdientermaßen zurück ins Spiel, drei Minuten vor dem Ende traf Kabiru Hashim Mohammed, der zuvor mehrfach vergeben hatte, zum Ausgleich.

"Es war ein kurioses Spiel, in dem meine Mannschaft eine unheimliche Moral bewiesen und am Ende überragend gearbeitet hat", freute sich Cronenbergs Trainer Peter Radojewski über den Punktgewinn. Dieser sorgt dafür, dass der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze sechs Punkte beträgt. Bereits am Mittwoch sind die Grün-Weißen wieder gefordert (25. April). Dann ist der VfB Homberg zu Gast.

SpVg Schonnebeck - FSV Vohwinkel 5:1 (2:1)
Nachdem vor einer Woche der erste Punkte in diesem Kalenderjahr eingefahren werden konnte, unterlag der FSV Vohwinkel bei der Spielvereinigung Schonnebeck deutlich mit 1:5 (1:2).

Wie so oft zuletzt fanden die "Füchse" nicht richtig ins Spiel.Und so stand es bereits nach 14 Minuten 0:2. Marius Müller und Dominik Enz hatten getroffen (7./14.). Als der FSV nach 25 Minuten endlich einigermaßen aufwachte, konnte er froh sein, dass er nicht höher zurücklag. Stattdessen sorgte ein Zusammenspiel der Terada-Brüder dafür, dass die Gäste gar mit Hoffnung in die Pause gingen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff legte Ryo nämlich flach auf Shun quer, und der musste im Strafraum nur noch den Fuß hinhalten.

Der Plan für die zweite Hälfte war jedoch schnell wieder umsonst, denn Damian Bartsch verwandelte einen Freistoß in der 52. Minute direkt. Dass danach noch zwei weitere Gegentore durch Tarkan Yerek (68.) und erneut Müller (74.) fielen, war beinahe nebensächlich, denn die Vohwinkler hatten nach dem dritten Gegentor im Grunde schon mit dem Spiel abgeschlossen.

Freilich kein leichtes Unterfangen für Interimstrainer Marvin Schneider die Mannschaft trotz des faktisch zwar noch nicht besiegelten, praktisch aber nicht mehr abwendbaren Abstiegs bei Laune zu halten. "Wenn du in unserer Situation mit viel Willen aus der Pause kommst und dann so ein Freistoßtor kassierst ... Wichtig ist, dass wir jetzt jedes Spiel unabhängig von der Tabellensituation betrachten", so Schneider. Elf Zähler trennt seine Mannschaft inzwischen vom ersten Nichtabstiegsplatz - bei fünf ausstehenden Partien.

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