Beide Neuzugänge fielen immer wieder (nicht nur gegen den BHC) durch ihren unbändigen Kampfgeist und ihren unbedingten Willen auf. "Auch wenn mich die Fans aufgrund meiner Spielweise vielleicht als Gegner nicht immer in bester Erinnerung haben, so hoffe ich, dass sie mich jetzt im BHC-Trikot lieben werden", sagt Boomhouwer. Er ersetzt Jan Artmann, der seine Karriere wegen eines Hüftschadens beenden muss und Teammanager wird.

Baena verstärkt derweil den Druck auf Kreisläufer Leos Petrovsky, dessen Quote verbesserungswürdig ist. "Raffael macht auch unsere eigene Abwehr besser", glaubt Hinze. Weil der Spanier auch im Training die Defensive massiv fordern wird. Aus diesem Grund wich der BHC ausnahmsweise von seiner Transferpolitik ab, junge und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten. Wenn Akteure solchen Formates auf dem Markt und zu haben seien, müsse man halt zuschlagen.

Das fünftletzte Match der Saison bestreitet der BHC (62:4 Punkte nach dem 38:24 gegen Koblenz) bereits am Freitag. Dann kommt es in der Klingenhalle ab 19 Uhr zum Duell des Spitzenreiters gegen den Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim (53:13), der den Aufstieg ebenfalls fast in der Tasche hat. Dem BHC reicht bereits ein Unentschieden, um als Zweitliga-Meister in die stärkste Handball-Liga der Welt einzuziehen.

Beirat Jörg Föste bestätigte unterdessen den Rundschau-Bericht zur Hallen-Lage. Auch Wuppertal unterstütze das Vorhaben, eine Multifunktionsarena auf dem Piepersberg zu bauen, nun "proaktiv", dies sei ein Meilenstein. Geschäftsführer Philipp Tychy ist unterdessen guter Dinge, die von der Liga geforderten Standards für die Uni-Halle und die Klingenhalle umzusetzen. Beide Städte stünden da hilfreich zur Seite.

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