Baustart für die neue Fernwärmetrasse Ziel: 450.000 Tonnen weniger CO2

Wuppertal · Mit dem symbolischen ersten Spatenstich auf dem Schulhof des Schulzentrums Süd hat am Mittwoch (29. Junii 2016) der Bau der neuen Fernwärmetrasse begonnen. Sie wird das AWG-Müllheizkraftwerk mit dem Fernwärmenetz auf der Talsohle verbinden.

 Von links: Projektleiter Gerhard Daun (WSW), WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht und Conrad Tschersich, technischer Geschäftsführer der AWG beim ersten Spatenstich für die Fernwärmetrasse Süd-West.

Von links: Projektleiter Gerhard Daun (WSW), WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht und Conrad Tschersich, technischer Geschäftsführer der AWG beim ersten Spatenstich für die Fernwärmetrasse Süd-West.

Foto: WSW

Die 3,2 Kilometer lange Pipeline soll 2018 fertig sein.

Die WSW wollen Kunden in Elberfeld und Barmen mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgen, die aus der Müllverbrennung ausgekoppelt wird. Das Heizkraftwerk Elberfeld, das bisher das Talnetz speist, wird dann stillgelegt. 450.000 Tonnen an CO2-Austoß werden nach Angaben des Unternehmens vermieden.

Diese Menge entspreche 60 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes des Wuppertaler Autoverkehrs, heißt es. Das klappe aber nur, wenn sich auch Abnehmer für die neue Energieform fänden. Die WSW hoffen deshalb, dass sich viele Anrainer der neuen Trasse entscheiden, von Gas- oder Ölheizungen auf Fernwärme umzusteigen.

Die Tief- und Rohrbauarbeiten am Schulzentrum Süd zwischen Schwimmportleistungszentrum und dem Schulhof West sollen bis zum 23. August beendet sein. Bis dahin ist der Schulhof gesperrt. Im Anschluss geht es weiter Richtung Jung-Stilling-Weg. Ab dem 11. Juli wird parallel im Abschnitt Richtung Küllenhahner Straße gearbeitet.

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