Anstehende Neubesetzung Sparkassen-Vorstand: Linke für Ausschreibung

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke fordert bei der Nachfolge des jetzigen Vorstandschefs der Sparkasse „mehr Gemeinwohlorientierung statt Parteigeschacher“. Es müsse eine öffentliche Ausschreibung geben.

 Der Turm der Wuppertaler Sparkasse am Elberfelder Islandufer.

Der Turm der Wuppertaler Sparkasse am Elberfelder Islandufer.

Foto: Christoph Petersen

Die Stadt sei Träger des Geldinstitutes; die Sparkasse „einer der größten Spender und Sponsoren von Sport, Kunst und sozialen Belangen in der Stadt“. Man wünsche sich einen Vorstand, „der endlich von der gutsherrlichen Vergabe-Praxis der Spendengelder abrückt, im Verwaltungsrat über das Sponsoring Transparenz herbeiführt und im Gremium entscheidet“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.

Die Sparkasse spiele „eine sehr wichtige Rolle in der Finanzierung der heimischen Wirtschaft“ und sollte deshalb nicht durch Namensspielchen in Misskredit gebracht“ werden. Zielezinski warnt davor, dass SPD, CDU und FDP „auch bei der Bestellung des neuen Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse nach Parteibuch entscheiden“. Die Linke stehe dafür nicht zur Verfügung.

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