Wuppertaler Nahverkehrsplan Linke: Jobs im ÖPNV müssen attraktiver werden

Wuppertal · Vor der Ratssitzung am Montag (18. Dezember 2023) fordert die Wuppertaler Linke eine „auskömmliche Finanzierung“ des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV).

 Wasserstoffbusse der WSW.

Wasserstoffbusse der WSW.

Foto: WSW

„Der vorgelegte Nahverkehrsplan ist absolut ungeeignet, einen Beitrag zur dringend notwendigen Verkehrswende beizutragen. Das Ziel lediglich den Status quo vor den Kürzungen im Busverkehr wieder zu erreichen, ist völlig unzureichend“, kritisiert der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.

Bereits vor zwei Jahren habe der Rat der Stadt auf die finanziell schwierige Lage der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) aufmerksam gemacht. Seither sei „nichts geschehen. Das Gegenteil ist der Fall.“

Zielezinski. „Die WSW können aktuell noch nicht zum alten Fahrplan zurückkehren und fahren aufgrund fehlenden Personals noch immer mit reduziertem Fahrplan. Aufgrund des Personalmangels fallen darüber hinaus viele Fahrten aus. Um allerdings die Klimaziele und einen komfortablen ÖPNV bieten zu können, müsste der öffentliche Verkehr nicht nur verdoppelt, sondern vervierfacht werden.“

Der Job der Fahrerinnen bzw. der Fahrer müsse attraktiver werden: „Dazu gehören angenehmere Dienstzeiten – aber auch eine bessere Bezahlung. Eine bessere Bezahlung der Fahrerinnen und Fahrer und eine dringend erforderliche Ausweitung des ÖPNV sind weder für die WSW noch für die Kommune alleine zu stemmen. Dies kann es nur dann geben, wenn es eine wirkungsvolle Unterstützung durch Land und Bund gibt.“

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