Wuppertaler Hilfsaktion Aktionsbündnis sucht Energiespender

Wuppertal · Caritas, Diakonie und die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal machen für einen guten Zweck gemeinsame Sache. Ihr Ziel: Menschen, die auf die eigene Energiepauschale nicht angewiesen sind, sollen den staatlichen Zuschuss für ärmere Wuppertaler spenden.

 Wolfgang Kues (Caritas, li.), Sabine Federmann (Diakonie) und Gunther Wölfges (Stadtsparkasse) wollen mit dem Aktionsbündnis möglichst vielen Menschen ein warmes Zuhause schenken.

Wolfgang Kues (Caritas, li.), Sabine Federmann (Diakonie) und Gunther Wölfges (Stadtsparkasse) wollen mit dem Aktionsbündnis möglichst vielen Menschen ein warmes Zuhause schenken.

Foto: Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal

Der Hintergrund liegt auf der Hand: Die Welt bleibt im Dauerkrisenmodus. Hohe Energiekosten und allgemein steigende Preise werden immer mehr Bürgerinnen und Bürger an ihre Grenzen bringen. Davon sind Caritas, Diakonie und die Gemeinschaftsstiftung überzeugt.

Als Aktionsbündnis rufen sie dazu auf, dass Menschen, die die ihnen zustehende Energiepauschale 2022 nicht zwingend benötigen, den entsprechenden Betrag (oder gerne auch mehr) spenden. Das Geld kommt gezielt Menschen zugute, die es dringend brauchen – beispielsweise Älteren mit kleiner Rente, einkommensschwachen Familien oder Alleinerziehenden. Alle eingehenden Spenden werden zielgerichtet in Wuppertal eingesetzt.

Unterstützung erhält das Aktionsbündnis von Wuppertaler Persönlichkeiten, die in einer Kampagne erklären, warum sie die Aktion gerade jetzt so wichtig finden. „Die Energiepreispauschale steht jedem erwerbstätigen Bürger zu – unabhängig vom finanziellen Bedarf. Hier setzen wir an“, sagen die Vertreter des Aktionsbündnisses.

Dr. Sabine Federmann, Dr. Wolfgang Kues und Gunther Wölfges: „Wer die steigenden Energiekosten gut aus eigener Kraft tragen kann, kann seine Energiepreispauschale an genau die Menschen weitergeben, für die die hohen Kosten eine echte Herausforderung darstellen – und ihnen damit ein potenziell warmes Zuhause im Winter schenken.“ Die Vorbereitungen für die gerechte Verteilung der Spendenmittel laufen bereits. Alle drei Institutionen bringen sich hierbei mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung ein.

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