Wuppertal: Mehr Geld für Flüchtlinge

"Entscheidend ist die Willkommenskultur vor Ort, mit der wir Flüchtlinge mit dramatischen Kriegs- und Fluchterlebnissen und schweren Traumatisierungen aufnehmen. Maßnahmen zur Stärkung von Aufnahme und Betreuung sind eine wichtige Hilfestellung für die Kommunen", so die Wuppertaler SPD-Abgeordneten Bell, Bialas und Neumann.

145 Millionen Euro stellen das Land NRW und der Bund im kommenden Jahr für die hier ankommenden Flüchtlinge zur Verfügung. 108 Millionen Euro davon gehen direkt an die Kommunen. Mit zusätzlichen 37 Millionen Euro finanziert das Land unter anderem eine neue Erstaufnahmeeinrichtung, weitere Lehrer an den Schulen und die Ausweitung der sozialen Betreuung in den Landeseinrichtungen. Vor Ort ist von folgender Entlastung auszugehen: Wuppertal bekommt durch die Erhöhung der Flüchtlingspauschale des Landes einen Zusatzbeitrag in Höhe von 729.000 Euro. Zusammen mit den zusätzlichen Bundesmitteln sind das insgesamt mindestens 1,7 Millionen Euro mehr für Wuppertal.

Das Land hat außerdem angekündigt, weitere Hilfestellungen für die Kommunen zu leisten. So soll neben einer dauerhaften Aufstockung des Flüchtlings-Aufnahmegesetzes Geld für zusätzliche Plätze in der Offenen Ganztagsbetreuung, einen Härtefallfonds für alle Gesundheitskosten über 50.000 Euro und auch für weiteres Personal in den Kindertageseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

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