Ganztagsgymnasium Johannes Rau Arbeiten für Schul-Ersatzbau auf der Hardt haben begonnen

Wuppertal · Um den Ersatzbau für das Ganztagsgymnasium Johannes Rau auf der Hardt in Wuppertal errichten zu können, werden seit Ende Juli Tiefbauarbeiten zur Begradigung der Böschung und für den Weg um das künftige Gebäude durchgeführt. Etwa Mitte August soll dann mit der Erstellung der südwestlich verlaufenden Winkelstützwand und mit den Arbeiten für den ersten Abschnitt der Bodenplatte begonnen werden.

 Das Ganztagsymnasium Johannes Rau soll im Herbst 2026 an die Siegesstraße zurückkehren.

Das Ganztagsymnasium Johannes Rau soll im Herbst 2026 an die Siegesstraße zurückkehren.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Das fertige Gebäude wird aus einem langen, dreigeschossigen Riegel für die Klassen- und Fachräume entlang der Gottfried-Gurland-Straße und einem nördlich daran angeschlossenen kürzeren Riegel bestehen, der mit seinen zwei Geschossen für Mensa, Veranstaltungsraum und Verwaltung zum Dietrich-Bonhoeffer-Weg hin liegt. Für die etwa 650 Schüler werden insgesamt rund 5000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche benötigt. Dafür müssen circa 340 individuell für das Projekt hergestellte Modulbauten zusammensetzt werden.

Für die rund 1300 Quadratmeter große und wegen der schwierigen Bodenverhältnisse etwa 30 Zentimeter starke Bodenplatte werden circa 380 Kubikmeter Beton gebraucht. Bevor die Modulbauten aufgestellt werden können, müssen außer der Bodenplatte zunächst auch drei Treppenhäuser in Betonbauweise errichtet werden, die bis Weihnachten fertig sein sollen. Der Haupttreppentrakt mit dem Haupteingang entsteht dort, wo sich später die beiden Gebäuderiegel treffen; die beiden anderen Treppentrakte werden über den Längsflügel verteilt.

Die ersten Modulsegmente sollen Mitte Januar 2023 angeliefert werden. Im Sommer 2023 soll das Gebäude bezogen werden können. Bodo Bresser, Produktmanager beim Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal, ist aber mit Blick auf die allgemeine Lage im Bausektor und Materialengpässe vorsichtig: „Risiken bestehen weiterhin.“ Für die Beauftragung des Generalunternehmens hatte der Rat der Stadt im April dieses Jahres knapp 24,7 Millionen Euro freigegeben.

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