Welt-Aids-Tag in Wuppertal SPD: „Auch ein Denk- und Solidaritätstag“

Wuppertal · Die SPD hat sich am Welt-Aids-Tag (1. Dezember 2021) an der Schwebebahn-Aktion der Aids-Hilfe Wuppertal beteiligt. Sie will mithelfen, über die Erkrankung aufzuklären, der Stigmatisierung der Betroffenen durch den Abbau von Vorurteilen entgegenzuwirken und Spenden zu sammeln.

 Von li.: Max Guder, Helge Lindh, Servet Köksal, Karin Hoeltz und Andrea Wetzchewald.

Von li.: Max Guder, Helge Lindh, Servet Köksal, Karin Hoeltz und Andrea Wetzchewald.

Foto: SPD

Seit Beginn der Krankheit sind in Deutschland rund 30.000 Menschen an einer HIV-Infektion verstorben, weltweit rund 38 Millionen. Bundesweit leben mehr als 90.000 Menschen mit HIV.

„Die Geschichte dieser Immunschwächekrankheit zeigt, dass es keine schutzlose Auslieferung gegenüber Pandemien geben muss und zu den hochwirksamen ‚Mitteln‘ Aufklärung und Forschung zählen. Wird die Infektion rechtzeitig erkannt und behandelt, ist die Übertragung vermeidbar. Dank der Medizin besteht mittlerweile die Möglichkeit ein langes Leben zu führen“, so die SPD. In mehreren Schwebebahn-Fahrten wurden neben Infomaterialien auch Rosen und rote Schleifen als Zeichen der Solidarität verteilt.

Der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal: „Es ist wichtig, Position zu beziehen, um auf die Schwierigkeiten und Präventionsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Der Welt-Aids-Tag ist nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Denk- und Solidaritätstag für Menschen, die HIV und AIDS haben. als auch für ihre Angehörigen und gegen ihre Ausgrenzung und Diskriminierung.“

Die Aids-Hilfe leiste einen unverzichtbar wertvollen Beitrag – für die Betroffenen und für die Allgemeinheit: „Für die Betroffenen dient sie häufig als erste Adresse, da diese mit dem Befund einer Erkrankung oft überfordert sind. Für die Allgemeinheit ist die Aids-Hilfe genauso bedeutsam, weil sie durch Aufklärung einen entscheidenden Beitrag dazu leistet, die Ausbreitung zu reduzieren.“

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