Verpflichtung der Stadt Respekt und Selbstverständlichkeit für Menschen mit HIV

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat für die Verwaltung gemeinsam mit der AIDS-Hilfe eine Deklaration unterzeichnet, in der sich die Stadt zu einem respektvollen und diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben bekennt.

 Marie Eckert (Vorstand AIDS-Hilfe), Andrea Wetzchewald (AIDS-Hilfe) und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind bei der Unterzeichnung der Deklaration.

Marie Eckert (Vorstand AIDS-Hilfe), Andrea Wetzchewald (AIDS-Hilfe) und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind bei der Unterzeichnung der Deklaration.

Foto: Medienzentrum Stadt Wuppertal/Gerd Neumann

„Wir wollen ausdrücklich eine ,Stadt ohne Diskriminierung‘ sein, das ist eines unserer Fokus-Ziele“, so Oberbürgermeister Schneidewind. „Deshalb muss es für uns alle eine Selbstverständlichkeit sein, Menschen mit HIV im Arbeitsalltag genauso zu begegnen wie anderen Menschen auch – ohne Ängste und Vorurteile.“

Immer wieder, so die Erfahrung von Andrea Wetzchewald von der AIDS-Hilfe Wuppertal, erlebten HIV-positive Menschen auch heute noch Diskriminierung und Stigmatisierung. Mit der Deklaration verpflichte sich die Stadt, Diskriminierung im Arbeitskontext deutlich entgegen zu treten und durch Information und einen offenen Umgang miteinander für alle ein positives Umfeld zu schaffen. Dass jetzt anlässlich des Welt-Aids-Tage die Stadt als großer Arbeitgeber eine solche Deklaration unterschreibe, sei ein wichtiger Schritt und hoffentlich ein Vorbild für andere Unternehmen in der Stadt, so Wetzchewald.

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