Wasserstoff-Tankstelle am Kreuz Nord

Wuppertal · An der Wuppertaler Schmiedestraße hat der Shell-Konzern am Mittwoch (15. Juni 2016) die erste serienmäßige Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Sie soll als Modell für den weiteren Ausbau des Netzes dienen und helfen, klimaschädliche CO2-Emissionen zu senken.

 An der Schmiedestraße kann nun alternativ getankt werden.

An der Schmiedestraße kann nun alternativ getankt werden.

Foto: Shell

"Der Betrieb eines Brennstoffzellenfahrzeugs, das mit H2 fährt, verursacht weder CO2 noch umweltschädliche und gesundheitsgefährdende Stickoxide (NOx) oder Feinstaub-Emissionen", so Shell. Insgesamt sind derzeit 20 Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland fertiggestellt. Sie werden durch den Bund über das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert. Der Bund hat sich an der vom Technologiekonzern Linde errichteten Wasserstoff-Station an der Schmiedestraße mit Fördermitteln in Höhe von 670.000 Euro beteiligt.

Die Shell-Tankstelle liegt am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord in unmittelbarer Nähe der Autobahnen A1, A43 und A46. Sie soll die Versorgung der Metropolregion Rhein-Ruhr verbessern und dient zugleich dem Fernverkehr. Weitere Shell-Stationen folgen 2016 in Hessen, Baden-Württemberg und Bremen. Ein Tankvorgang dauert rund vier Minuten.

Zur Einweihung waren unter anderem Norbert Barthle (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur), Horst Becker (Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz,Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW) sowie Stijn van Els (Vorsitzender der Geschäftsführung Shell Deutschland Oil) nach Wuppertal gekommen.

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