Vollsperrung: CDU befürchtet Einbußen

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU kritisiert die von der Deutschen Bahn AG angekündigte Gleissperrung im Stadtgebiet für die Oster- und Sommerferien 2017. Um das neue elektronische Stellwerk fertigzustellen, werden auch die Bahnhöfe in Oberbarmen und Vohwinkel geschlossen.

 Auch Fernzüge fahren acht Wochen lang einen Bogen um Wuppertal.

Auch Fernzüge fahren acht Wochen lang einen Bogen um Wuppertal.

Foto: Heidas / Wikipedia

Die Maßnahme bedeute eine große Belastung für Berufspendler, so der verkehrspolitische Sprecher der Wuppertaler CDU-Fraktion, Hans-Jörg Herhausen: "Außerdem fallen die Maßnahmen in die Hauptreisezeit. Dies könnte negative Auswirkungen auf die touristischen und kulturellen Attraktionen unserer Stadt haben. Die Besucherzahlen u.a. im Zoo und in den Museen könnten dabei ebenso zurückgehen wie die Übernachtungszahlen im Hotel- und Gaststättengewerbe."

Notwendig sei deshalb ein differenziertes Angebot der Bahn für den Buspendel- und Ersatzverkehr. "Während der lokale Ersatzverkehr sich an den S-Bahn-Haltepunkten zu orientieren hat, sollte sich der regionale Ersatzverkehr auf den Hauptbahnhof und ein oder zwei größere Bahnhöfe beschränken. Außerdem wäre alternativ zu prüfen, ob die weitere Ausweisung von Fernbushaltestellen in Wuppertal möglich ist", meint Herhausen. Die Stadt fordert er auf, beispielsweise Brückenprüfungen, Böschungssanierungen, Grünschnittarbeiten und Baumfällungen in diesen Zeitraum zu legen.

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