In Wissenschaftlichen Beirat berufen Vier Bergische im "Zukunftsnetz Mobilität NRW"

Wuppertal · Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hat einen Wissenschaftlichen Beirat ins Leben gerufen. Vier der insgesamt acht Mitglieder forschen an der Bergischen Universität.

 Immer mehr Autos, dazu zahlreiche Baustellen - der Verkehr läuft (nicht nur in NRW) nicht rund.

Immer mehr Autos, dazu zahlreiche Baustellen - der Verkehr läuft (nicht nur in NRW) nicht rund.

Foto: Achim Otto

Mit dabei sind Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, Prof. Dr.-Ing. Felix Huber und Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter vom Fachzentrum Verkehr der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen. Die übrigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen von der FH Bochum, der TU Dortmund sowie der Universitäten Münster und Siegen.

Wie lässt sich Verkehr intelligenter gestalten? Diese Frage wird den Wissenschaftlichen Beirat beschäftigen. "Unsere Aufgabe ist es, die richtigen Fragen zu stellen", erklärt Prof. Dr.-Ing. Huber. "Das Netzwerk möchte seine mittlerweile 141 Städte, Gemeinden und Kreise dabei unterstützen, Verkehr intelligenter zu gestalten — zum Beispiel mit Blick auf Klimawandel, Sicherheit, Ressourcenknappheit und demografischen Wandel. Wir sollen wichtige Impulse für diesen Prozess liefern."

Dabei werde es unter andreem um den Aufbau neuer Strukturen, die Schulung von Personal und die Initiierung einer Austauschplattform gehen. "Dank der starken Beiratsbesetzung kann die 'Wuppertaler Schule der Mobilitäts- und Verkehrswissenschaften‘ sicher einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung des Landes ausüben", so der Wissenschaftler.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hat das Ziel, die kommunalen Gebietskörperschaften bei der Verkehrswende zu unterstützen. Konkret hilft das Netzwerk Kommunen bei der Initiierung des kommunalen Mobilitätsmanagements mit einem Erstgespräch, mit der Beratung zu der verwaltungsinternen Prozessgestaltung, bei der Vernetzung mit anderen Kommunen, mit Fortbildungen und konkreten Angeboten zu zielgruppenspezifischen Mobilitätsmanagementmaßnahmen. Unterstützt wird es vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

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