Engels2020 Kauft Friedrich Engels bei H&M?

Wuppertal · Würde Friedrich Engels bei Textildiscountern einkaufen gehen? Diese Frage tauchte bei der Auftaktveranstaltung zur Planung des Jubiläumsjahrs Engels2020 auf. Der vierte Workshop zur Vorbereitung von Engels‘ 200. Geburtstag in zwei Jahren thematisiert diese und weitere Fragen am 16. Mai unter der Überschrift "Globalisierung, Textilproduktion, Konsum".

 Nachdenklich blickt Engels in die Kamera. Was hätte er wohl zu Globalisierung und Konsumverhalten zu sagen?

Nachdenklich blickt Engels in die Kamera. Was hätte er wohl zu Globalisierung und Konsumverhalten zu sagen?

Foto: Rundschau

Wie ginge wohl Engels, der Zeitzeuge, Akteur und politischer Opferanwalt während der ersten Phase der internationalen Arbeitsteilung und Ausbeutung in der Textilindustrie war, mit den Strukturen der Globalisierung von heute um? Bietet sein Werk Alternativen für die Transformation von Kapital und Arbeit in die Zukunft?

Die Textilindustrie ist bis heute ein besonderes Beispiel für den Weg des Kapitals auf der weltweiten Suche nach Verwertungsoptimierung und zugleich ein tragendes Thema für die Geschichte des Wuppertales und seiner Bewohnerinnen und Bewohner. In der Programmplanung für das Engels-Jahr 2020 soll es ein breites Angebot zu diesem Thema geben. Daran soll in diesem Workshop gearbeitet werden. Der Workshop richtet sich an all diejenigen, die sich mit dem Thema "Globalisierung, Textilproduktion, Konsum" am Engels-Jahr 2020 mit einem Projekt oder einer Veranstaltung beteiligen wollen.

Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 16. Mai, um 17 Uhr im Wuppertal-Institut, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal. Interessierte werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse engels2020@stadt.wuppertal.de anzumelden. Informationen zu allen Workshops sind auf der Website www.engels2020.de zu finden.

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