Rundschau-Chronik 2015 V wie Vorhang auf

Wuppertal · Nach zwölf Jahren Kleinkunstbühne, über drei Jahren Leerstand und mehrmonatigen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten bekam Wuppertal Anfang Februar sein traditionsreiches Lichtspielhaus, das "Rex"-Kino am Kipdorf, wieder zurück.

 Mit dem „Oscar“-prämierten Film „Birdman“ eröffneten die Betreiber Jochen Kuhnert (li.) und Mustafa El Mesaoudi am 6. Februar ihr neues „Rex“-Kino am Kipdorf.

Mit dem „Oscar“-prämierten Film „Birdman“ eröffneten die Betreiber Jochen Kuhnert (li.) und Mustafa El Mesaoudi am 6. Februar ihr neues „Rex“-Kino am Kipdorf.

Foto: Jens Grossmann

Die Pläne gab es schon länger. Doch Anfang des Jahres setzten die beiden "Cinema"-Betreiber Mustafa El Mesaoudi und Jochen Kuhnert sie in die Tat um und kauften das ehrwürdige "Rex" am Kipdorf in Elberfeld, um dort wieder ein Kino zu errichten. Unter der Leitung des Berliner Architekten Stéphane M. Lippitsch wurde das "Rex" in einer zweieinhalbmonatigen Umbauphase aus dem Dornröschenschlaf geholt: Das neue Farbkonzept, das sich mit einem hellen Grüngrau bereits an der Fassade ankündigt, setzt sich konsequent im Foyer fort. Eine Reminiszenz an die 50er und 60er Jahre. Dazu gesellen sich neue bequeme Sitze, eine hochmoderne Technik sowie ein anspruchsvolles "Arthouse"-Programm.

Unter großem Applaus wurde das "Rex" schließlich am 6. Februar im Beisein von Oberbürgermeister Peter Jung mit dem "Oscar"-prämierten Film "Birdman" eröffnet und eine neue Ära eingeläutet.

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