Todtenhausen (FDP) zu Minijobs „Längst überfällige Gerechtigkeitsfrage“

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen hält es für sinnvoll, die Minijobgrenze wie vom Bundestag beschlossen an den Mindestlohn zu koppeln und sie von 450 auf 520 Euro zu erhöhen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

„Es ist eine längst überfällige Gerechtigkeitsfrage, dass Minijobberinnen und Minijobber an den Lohnsteigerungen partizipieren können. Es war ein zentrales Anliegen der Freien Demokraten, mit der Erhöhung auf 520 Euro und der Dynamisierung für mehr Gerechtigkeit zu sorgen“, so Todtenhausen.

„Von der Erhöhung profitieren Studierende, die neben ihrem Studium etwas dazuverdienen wollen, Rentnerinnen und Rentner, die schrittweise aus dem Erwerbsleben aussteigen wollen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich neben ihrem sozialversicherungspflichtigen Hauptberuf etwas hinzuverdienen möchten, ihre Arbeitszeit aber aufgrund der tarifvertraglich festgelegten Arbeitszeit nicht einfach erhöhen können“, erklärt der Liberale. „Auch ganze Branchen wie die Gastronomie, der Einzelhandel oder Handwerksbetriebe, die vor allem zur Abdeckung temporärer Stoß- und Randzeiten dringend auf Minijobberinnen und Minijobber angewiesen sind, werden davon profitieren.“