„Talbuddeln“ am Sonntag Weitere Obstbäume für Wuppertal

Wuppertal · Im Rahmen der Aktion „Talbuddeln“ werden am Sonntag (3. Oktober 2021) ab 15 Uhr elf weitere Obstbäume auf einer Wiese am Clausen (Nähe Nordbahntrasse, Bahnhof Loh) eingepflanzt. Hier entsteht eine öffentliche Obstwiese mit alten, traditionellen Obstsorten, die von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden darf.

 „Talbuddeln“-Aktion im September 2020.

„Talbuddeln“-Aktion im September 2020.

Foto: Interessensgemeinschaft Talbuddeln

Im vergangenen Jahr hatte „Talbuddeln“ bereits einen großen Teil der Wiese mit Bäumen alter Obstsorten bepflanzt. Jetzt kommen weitere Stämme hinzu, um die Wiese komplett zu machen. Die Idee dahinter: einen Ort für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler zu schaffen, an dem sie die Natur genießen und leckeres Obst ernten können.

„Es soll ein Ort werden, an dem sich zeigt, wie köstlich eine klimagerechtere Stadt sein kann. Statt über Verbote zu meckern, zeigen wir, dass es gut für alle ist, wenn wir der Natur wieder ein Stück mehr Raum in unseren Städten geben“, so Eva Miriam Fuchs.

Finanziert wird die Aktion aus dem Bürgerbudget der Stadt Wuppertal und aus den Einnahmen eines Benefizkonzerts, das Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters Wuppertal im Spätsommer auf der Streuobstwiese gegeben hatten. Damals waren mehr als 400 Euro zusammengekommen.

„Wir sind sehr froh, wie viele Menschen sich für unsere Idee – über politische Lager hinweg – begeistern können. Die tolle Benefizaktion des ,Orchesters des Wandels‘, die an einem Tag zahlreiche Spenden einspielte, hat uns alle darin bestärkt, dass wir mit ,Talbuddeln‘ auf dem richtigen Weg sind. Wir danken den Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement“, freut sich Claudia Tust-Follmann.

„Talbuddeln“ ist Teil der alljährlichen, bundesweiten Baumpflanzaktion „Einheitsbuddeln“ zum Tag der Deutschen Einheit. „Mit der Pflanzaktion in diesem Jahr wird unser erstes größeres Projekt fertig sein. Wir laden alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler ein, gemeinsam mit uns zu buddeln und den Tag der deutschen Einheit mit einem echten Gemeinschaftserlebnis zu begehen“, so Fuchs und Tust-Follmann.

Übrigens: Wer Lust hat, dabei zu sein, kann einfach vorbeikommen – mit Spaten oder ohne, zum Buddeln oder einfach auf einen Kaffee und ein Gespräch. Am Rande werden Ideen für das neue Projekt im kommenden Jahr gesammelt.

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