SPD-Landtagsabgeordnete „Wir sind Anwalt Wuppertaler Interessen“

Wuppertal / Düsseldorf · Der neue NRW Landtag ist am Mittwoch (1. Juni 2022) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Unter den 195 Gewählten sind die drei Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas, Dilek Engin und Josef Neumann. Sie hatten am 15. Mai die drei Direktwahlkreise gewonnen.

 Von li.: Josef Neumann, Andreas Bialas und Dilek Engin.

Von li.: Josef Neumann, Andreas Bialas und Dilek Engin.

Foto: Michael Tobias

Bialas und Neumann gehören dem Landtag seit 2010 an, Engin wurde erstmals für den Wahlkreis Wuppertal-Mitte gewählt. Dietmar Bell, der ebenfalls seit 2021 im Landtag saß, trat nicht erneut an.

„Wir freuen uns sehr, dass wir nun in der neuen Legislaturperiode mit unserer Arbeit, wenn auch voraussichtlich in der Opposition, beginnen können. Es stehen wichtige Aufgaben auf der Agenda. Es gilt die klimaneutrale Modernisierung unserer Wirtschaft, die Arbeitsplätze sichert und neue schafft, voranzubringen, unser Bildungssystem chancengerechter aufzustellen, mehr bezahlbaren Wohnraum für Alle zu schaffen, die digitale Infrastruktur auszubauen, eine leistungsfähige sowie flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern und ein zukunftsfähiges, ökologisch verträgliches Verkehrssystem auf den Weg zu bringen sowie die Energiewende offensiv anzugehen“, so Engin, Bialas und Neumann in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Finanzkraft der Kommunen müsse gestärkt und eine Lösung für die drückende Altschuldenproblematik gefunden werden. „Denn die finanziellen Nöte vieler Städte, so auch in Wuppertal, schränken die Gestaltungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene enorm ein. Hier muss nun endlich mit dem Land ein Weg gefunden werden, den Kommunen wirksam und nachhaltig aus der Schuldenfalle zu helfen und sie finanziell wieder handlungsfähig zu machen. Da muss das Land in die Pflicht genommen werden“, meint das Wuppertaler SPD-Trio.

Man brauche „jenseits aller Parteicouleur eine gemeinsame Kraftanstrengung für unsere Kommunen. Denn für die konkrete Daseinsvorsorge sind handlungs- und leistungsfähige Städte unverzichtbar. Zum Wohle der Menschen und zur Stärkung unseres demokratischen Gemeinwesens. An diesen Herausforderungen wird sich die neue Landesregierung messen lassen müssen. Wir werden sie dabei im Parlament kritisch-konstruktiv begleiten und dabei immer ein Anwalt Wuppertaler Interessen sein.“

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