Rundschau-Interview mit Martin Krane Schülerrock: Wieder da, aber anders

Wuppertal · Das Schülerrockfestival ist eine Institution in Wuppertal. Und nach zwei Jahren Pause endlich wieder da. Unter dem neuen Titel „Elephant’s Falling“ möchte das Rockprojekt junge Bands nach vorne bringen. Vorstandsmitglied Martin Krane sprach mit Redakteurin Nina Bossy über einen neuen Anstrich, den Live Club Barmen als Location und das Herzstück einer 35 Jahre alten Veranstaltungsidee.

 Rockprojekt-Vorstandsmitglied Martin Krane stand mit 14 Jahren schon selbst beim Schülerrockfestival in der Uni-Halle auf der Bühne. Heute ist er 40 und Vater von zwei Kindern, die auch bereits beim Schülerrockfestival dabei gewesen sind. Jetzt gibt es das Comeback des Events im Live Club Barmen.

Rockprojekt-Vorstandsmitglied Martin Krane stand mit 14 Jahren schon selbst beim Schülerrockfestival in der Uni-Halle auf der Bühne. Heute ist er 40 und Vater von zwei Kindern, die auch bereits beim Schülerrockfestival dabei gewesen sind. Jetzt gibt es das Comeback des Events im Live Club Barmen.

Foto: Rockprojekt Wuppertal

Rundschau: Herr Krane, am 3. Februar steigt zum ersten Mal das Festival „Elephant‘s Falling“. Was für ein Elefant fällt an diesem Abend vom Himmel – und was steckt dahinter?

Krane: „,Elephant’s Falling‘ ist ein Name, der für einen klaren Wuppertalbezug steht. Wir wollten aber kein Tuffi-Festival, sondern einen zeitgemäßen Titel, der sich an den großen Vorbildern orientiert und aber genau das spüren lässt, wofür die Veranstaltung steht. Für das Schülerrockfestival mit seiner Geschichte, das aber etwas Neues bietet.

Rundschau: Was ist das Neue ganz konkret?

Krane: „Zum Beispiel der Ort. Nach zwei Jahren Pause findet das Festival nicht in der Uni-Halle, sondern im Haus der Jugend in Barmen statt. Denn durch die Pandemie sind in den vergangenen Jahren die Preise rund um eine Veranstaltung enorm gestiegen. Und gleichzeitig haben die Lockdowns und der Online-Unterricht dazu geführt, dass die Zahl der aktiven Schülerbands zurückgegangen ist. Wir wollten keine Veranstaltung mit wenig Bands und hohem Eintrittspreis. Deshalb gehen wir mit unserer Neuauflage ins Haus der Jugend nach Barmen. So bleibt das Herzstück des Schülerrockfestivals auch unter neuem Namen erhalten. Vielfältige gute Musik für einen leistbaren Eintritt für die Gäste. Und für die Bands und Singer- Songwriter eine großartige Plattform, um professionell aufzutreten, sich zu vernetzen und zu wachsen.“

Rundschau: Erzählen Sie vom Programm: Was werden die Besucherinnen und Besucher am 3. Februar erleben?

Krane: „Den großartigen Headliner Horst Wegener, der dem Rockprojekt Wuppertal sehr verbunden ist und bereits zum dritten Mal bei uns auf der Bühne steht. Und sieben junge Bands, die eine echte musikalische Vielfalt bieten – Rock, Pop, Hip Hop, Soul.“

Rundschau: Das Schülerrockfestival ist seit 35 Jahren eine Institution in Wuppertal. Was ist das Erfolgsgeheimnis?

Krane: „Als das Festival vor 35 Jahren ins Leben gerufen wurde, war die Idee einzigartig. Eine Plattform für junge Bands – so etwas hatte es noch nie gegeben. Der ehemalige Lehrer und Rockprojekt-Gründer Karl Waldinger hatte eine geniale Idee, für die er sich unermüdlich eingesetzt hat. Er hat Sponsoren wie die Stadtsparkasse gefunden und ein Festival geschaffen, das immer weitergewachsen ist. Durch Corona ist es leiser geworden – aber die Idee lebt nach wie vor.“

Rundschau: Was ist Ihre Verbundenheit mit dem Projekt?

Krane: „Ich stand selbst 1996 auf der Bühne. Mit 14 Jahren als Schlagzeuger meiner Schülerband. Es war laut, aufregend. Das Publikum hat uns angefeuert. Es war ein echter Gänsehautmoment.“

Rundschau: Nun geht es am 3. Februar endlich weiter. Wann ist das erste „Elephant’s Falling“ für Sie und das Rockprojekt als Erfolg zu verbuchen?

Krane: „Wenn wir an diesem Abend zufriedene Gäste hatten, die mit einem Lächeln nach Hause gehen. Ich denke, es wird auf jeden Fall ein Erfolg. Wir haben eine gute Location, ein super Line-up. Wir freuen uns sehr auf den Abend.“

Rundschau: Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten?

Krane: „Ich persönlich freue mich, wenn wirklich alles geklappt hat und die After-Show-Party beginnen kann.“

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